Kurzbeschreibung der Fondsstrategie:
Beim Nordea 1 - Flexible Credit Fund AF EUR (LU2375000598) handelt es sich um eine von Morningstar der Kategorie "EUR Flexible Bond" (EUR Anleihen Flexibel) zugeordnete Fondsstrategie bzw. Tranche,
die über einen Track-Record seit 07.09.2021 (0,92 Jahre) verfügt. Die Strategie wird aktuell von der "Nordea Investment Funds SA" administriert -
als Fondsberater fungiert die "Nordea Investment Management AB".
Geopolitik und Inflationssorgen schwächen globales Wachstum: Mit Blick auf das zweite Quartal 2022 sieht Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International, drei Anlagethemen im Mittelpunkt stehen.
Nach einem von Inflation, drohender Rezession und dem anhaltenden Russland-Ukraine-Krieg geprägten ersten Halbjahr konnten sich die Märkte im Juli etwas erholen. Der US-Aktienmarkt bietet weiterhin das bessere Chance-Risiko-Verhältnis. Und profitable Unternehmen sind Trumpf.
Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen befinden sich aktuell auf dem höchsten Stand seit April 2011. Damit erzielen Anleiheinvestoren höhere Erträge, zumindest nominal gesehen. Die realen Renditen sind allerdings immer noch nicht sehr attraktiv: So bleibt die Inflation einstweilen über den Erwartungen – der US-Verbraucherpreisindex lag zuletzt bei 8,6%. Und so stehen auch die Zentralbanken weiterhin unter Druck, die Zinsen schneller anzuheben.
Allein mit grüner Energieerzeugung ist das Netto-Null-Ziel nicht zu erreichen. Faktoren wie Elektrifizierung des Transports und Digitalisierung schüren die Nachfrage nach Strom und werden erneuerbare Energiequellen unter Druck setzen, meint Roman Boner, Lead Portfoliomanager der RobecoSAM Smart Energy-Strategie.
Martin Wolburg, Senior Economist bei Generali Investments, kommentiert die Erwartungen an die kommende Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am 21. Juli:
Eine signifikante Verbesserung des ESG-Scores lässt sich ohne nennenswerte relative Risiken als Nachhaltigkeitskriterium integrieren. Der integrierte Ansatz als ESG-Score bietet einen Mehrwert gegenüber der isolierten Betrachtung von E, S und G. Eine ganzheitliche Portfoliosteuerung ist essentiell, um Risiken wie eine potenzielle ESG-Bubble zu vermeiden und die Werttreiber zu erhalten.
Dieses Jahr hat mit einem schwierigen Start für nachhaltige Anlagen begonnen: Der Russland-Ukraine-Konflikt, der Superzyklus im Energiesektor und die grüne Prämie haben nachhaltige Investments massiv unter Druck gesetzt. Doch es ist nicht alles schlecht: Mehrere Taxonomien schaffen neue Rahmenbedingungen, unter denen wir nachhaltige Aktivitäten einführen, aufbauen und regulieren können; immer mehr Unternehmen, Organisationen und Regierungen verpflichten sich zu Netto-Null; und eine Kombination aus aktiver Auseinandersetzung und Veräußerungen könnte die größten Emittenten effektiv in Richtung grünerer Wiesen führen. Lassen Sie uns die bedeutenden Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit anschauen und diskutieren, was uns in den kommenden Monaten erwartet.
Allein mit grüner Energieerzeugung ist das Netto-Null-Ziel nicht zu erreichen. Faktoren wie Elektrifizierung des Transports und Digitalisierung schüren die Nachfrage nach Strom und werden erneuerbare Energiequellen unter Druck setzen, meint Roman Boner, Lead Portfoliomanager der RobecoSAM Smart Energy-Strategie.
Nach der üblichen Sommerflaute bei der Neuemission von Green Bonds, die vom volatilen Marktumfeld und der geopolitischen Unsicherheit verstärkt wurde, ist ab September wieder mit einer deutlichen Belebung zu rechnen. Das ist eine günstige Einstiegsgelegenheit für Anleger, die bislang keine Green Bonds halten, weil der Renditeaufschlag gegenüber den konventionellen Pendants (Greenium) derzeit minimal ist. Spätestens mit Umsetzung der Nachhaltigkeitsambitionen der EZB dürfte das Greenium wieder steigen.
An sich ist bekannt, dass die legistischen Mühlen in Brüssel durchaus länger mahlen, weshalb es gerade vor der Globalen Finanzkrise (GFC) der Jahre 2007/8 keine Seltenheit war, dass Dossiers erst nach einigen Jahren das Licht der Welt erblickten. Die GFC rückte jedoch das Thema Finanzmarktregulierung verstärkt in den politischen Fokus, sodass manche Finanzmarktregularien besonders zügig verabschiedet wurden, um als Reaktion auf die GFC entweder die Finanzmarktstabilität oder den Anlegerschutz zu stärken. Eine besonders interessante Entwicklung nahm jedoch das Rahmenwerk für Packaged Retail Investment and Insurance Products (PRIIPs), das eine vereinheitlichte Informationsoffenlegung für verpackte Anlageprodukte für Retailkunden vorsieht. Dabei wurde das Kundeninformationsdokument (KID) des OGAW-Rahmenwerks als Vorbild genommen, nach dem sich das Basisinformationsblatt (PRIIPs-KID) orientieren sollte.
Die auf den Gesundheitssektor spezialisierte Fondsboutique und Investmentberatung nova funds GmbH (nova) gab heute bekannt, dass der Gesundheitsaktienfonds nova Steady HealthCare (nova SHC) seit 2. August 2022 Artikel 2, Ziffer 7c der MiFiD-2-Richtlinie entspricht und somit als nachhaltiges Investment klassifiziert ist (so genannter „Artikel 8-plus“-Fonds).
Es ist siebeneinhalb Jahre her, als 2015 mit wehenden Fahnen die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) ins Leben gerufen wurden. Die Frist zur Erreichung aller 17 Ziele wurde bis Ende 2030 gesetzt. Zur Halbzeit zieht Jan Anton van Zanten, SDG-Stratege bei Robeco, Bilanz: Was haben wir geschafft? Was bleibt zu tun?
Nachdem die globalen Aktienmärkte im 1. Halbjahr 2022 ein Desaster erlebt haben, hoffen viele Investoren auf eine bessere zweite Jahreshälfte. Gründe dafür gibt es genug: So ist bereits viel Negatives in den Kursen eingepreist, die Bewertungsniveaus sind niedrig und die Zinsängste lassen nach. Nicht zuletzt wird mit einer baldigen Stabilisierung der Weltwirtschaft gerechnet. Diese Hoffnung halten wir jedoch für trügerisch. Aus unserer Sicht zeichnet sich ein langwieriger globaler Abschwung ab, der bis weit ins Jahr 2023 hineinreicht. In der Folge sehen wir an den globalen Aktienmärkten in den nächsten 12 bis 18 Monaten noch beträchtliches Kursrückschlagspotenzial. Dem Anleger bleibt daher nichts anderes übrig, als weiter auf eine defensive Ausrichtung in der Asset Allocation zu setzen.
Jede Woche kommentiert Steven Bell, Chefvolkswirt bei Columbia Threadneedle Investments für die EMEA-Region, das makroökonomische Umfeld und die Nachrichten, die die Märkte beherrschen. Letzte Woche erhöhte die Bank of England den Leitzins um 0,5 %. Dies geschah nach einer noch größeren Anhebung in den USA und einer ähnlichen Anhebung durch die Europäische Zentralbank. Ein Ausstieg aus dem Zinsanhebungszyklus scheint ohne Rezession immer unwahrscheinlicher.
Die Region Asien-Pazifik (APAC) hat sich in den letzten 30 Jahren infolge der rasanten Wirtschaftsentwicklung und des immensen neu geschaffenen Wohlstands, durch den etwa 1 Milliarde Menschen aus der Armut befreit wurden, grundlegend verändert. Die Region ist jedoch auch für den größten Teil des weltweiten Anstiegs der CO2-Emissionen und in einigen Fällen für den gravierendsten Verlust an Biodiversität verantwortlich.
Mehr als 70 Notenbanken weltweit haben heuer bereits einen „großen“ Zinsschritt im Ausmaß von mindestens 0,5 % gesetzt. Als jüngstes Beispiel reiht sich die Bank of England in den globalen Tenor ein, dass die Inflationsbekämpfung aktuell das prioritäre Ziel der Geldpolitik ist. Das sollte nicht weiter überraschen angesichts von Inflationsraten, die weit über den Zielwerten liegen und einer Konjunktur, die sich relativ gut hält. Vor allem die Arbeitsmärkte, die für die Notenbanken besonders relevant sind, präsentieren sich bombenfest. Sollte die Konjunktur stärker einbrechen, werden die Notenbanken rasch zurückrudern und Wirtschaft sowie Finanzmärkte wieder mit billigem Geld stützen. Diese Schlussfolgerung war eine der Triebfedern der jüngsten Erholung an den Aktienmärkten. Immerhin werden für 2023 bereits wieder die ersten Zinssenkungen gepreist.
Goldman Sachs Asset Management, Market Monitor: Weltweite Ölpreise fielen letzte Woche auf den niedrigsten Stand seit Februar, was auf die trüben Nachfrageaussichten, die drohende Schuldenkrise in den Schwellenländern und die schrumpfende Produktionstätigkeit in China zurückzuführen ist. Der breit angelegte Preisdruck auf die Bereiche Energie, Lebensmittel, Industriegüter und Dienstleistungen wird wohl das ganze Jahr über hoch bleiben, wobei der Schwerpunkt auf der Lieferung von russischem Gas liegt.
Gemäß MiFID II müssen Berater seit dem 2. August 2022 die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden berücksichtigen, wenn sie eine Geeignetheitsprüfung durchführen. Um das zu ermöglichen, haben Branchenvertreter – unter Mitgestaltung von Morningstar – ein europäisches ESG-Template (EET) entwickelt, das den Datenaustausch zwischen Fondsgesellschaften und Vertriebspartnern erleichtern soll. Im neuen Morningstar Bericht „The European ESG Template (EET) Ahead of MiFID II Amendment” werden der Status Quo grüner Anlagen wie auch die Herausforderungen analysiert, mit denen Berater auf Grund der Datenverfügbarkeit und der minimalen Vergleichbarkeit der Produkte konfrontiert werden.
Der Marathon um das Klimapaket von Joe Biden hat ein Ende: Der US – Senat stimmt für das historische Klima-, Sozial- und Steuerpaket von Joe Biden. Welche Auswirkungen die Entscheidung auf den Sektor der Erneuerbaren Energien hat, lesen Sie im nachfolgenden Kommentar von Christian Rom, Portfoliomanager des DNB Fund Renewable Energy bei DNB Asset Management.