Zeichen für Österreichs Wirtschaft stehen gut

„Die Zeichen für Österreichs Wirtschaft stehen gut. Krisenresistenz, ein wieder erstarktes Wachstum und langsam gesundende Staatsfinanzen geben Anlass zu Optimismus“, fasst Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank am Mittwoch auf dem traditionellen „Katerfrühstück“ in Wien seine Einschätzungen zusammen. DekaBank | 05.03.2014 13:10 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Gleichzeitig bestünde aber – ebenso wie in Deutschland – die Gefahr, dass zu lange an Erreichtem festgehalten werde. Die verbleibenden Probleme würden deshalb nicht energisch genug angepackt. Die Herausforderungen im Bankensystem müssten angegangen werden, um Glaubwürdigkeit zu erhalten. Aus den jüngsten Entwicklungen in der Ukraine erwartet Kater vorübergehende Belastungen für die Kapitalmärkte. Ein Wiederaufleben der Finanzkrise resultiere daraus aber nicht. 

Als Teil der Weltwirtschaft habe auch Österreich mit den Schwierigkeiten zu kämpfen, die aus der Finanzkrise erwachsen seien. In vielen Ländern müssten diese Altlasten von der Politik und vom Privatsektor beseitigt werden, damit das Vertrauen in das Finanzsystem wieder wachse. In der Euro-Krise gehe es langsam voran: „Insgesamt ist der eingeschlagene Weg richtig. So konnte die Krise durch die Gründung ‚gesamtstaatlicher‘ Institutionen – wie dem Europäischen Stabilitätsmechanismus – gezähmt werden. Da es sich hier um einen historischen Prozess des Aufbaus eines gemeinsamen Finanzwesens handelt, sind die Wirkungszeiträume sehr lang“, so Kater. Auch der Schuldenabbau in Relation zum Einkommen (Deleveraging) gehe voran. „Allerdings sinken die Verbindlichkeiten in den betroffenen Ländern nur sehr langsam“, stellte der Chefvolkswirt fest. 

Hinsichtlich des Leitzinses erwartet der Experte keine Veränderungen. „Die EZB wird zunächst bei ihrer Geldpolitik bleiben“, resümiert Kater. Für die Anleger bedeute dies eine Fortsetzung der extrem niedrigen Verzinsung sicherer Anlageformen wie Termin- und Spareinlagen oder auch Staatsanleihen. „Sparer können dieser Realzinsfalle nur entkommen, wenn sie in Sachwerte in Wertpapierform investieren. Denn auf absehbare Zeit wird es Renditen oberhalb der Inflationsrate nur dort geben, wo eng an der realen Wirtschaft, also in Aktienunternehmen, Unternehmensanleihen oder Immobilien investiert wird“, lautete das Fazit des DekaBank-Chefvolkswirts. 

Über die Deka-Gruppe:

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit einem verwalteten Vermögen von rund 182 Mrd. Euro (nach BVI-Statistik) per 31.12.2013 sowie rund vier Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister in Deutschland. Sie eröffnet privaten und institutionellen Anlegern Zugang zu einer breiten Palette an Anlageprodukten und Dienstleistungen. Die DekaBank ist fest verankert in der Sparkassen-Finanzgruppe und richtet ihr Angebotsportfolio ganz nach den Anforderungen ihrer Eigentümer und Vertriebspartner im Wertpapiergeschäft aus.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.