Deka-EZB-Kompass: Noch keine klaren Signale zu erwarten

Der steile Anstieg des Deka-EZB-Kompasses ist zunächst zu Ende gegangen. Im Mai fiel er auf ein Niveau von 45,1 Punkten. DekaBank | 08.06.2017 11:03 Uhr
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Der Rückgang war breit basiert und dürfte sich aufgrund der wieder gesunkenen Rohstoffpreise und der Aufwertung des Euros in den nächsten Monaten noch etwas weiter fortsetzen. Dies wäre kein Hindernis für eine allmähliche Normalisierung der Geldpolitik, sofern die Kerninflation endlich auf einen nach oben gerichteten Pfad einschwenkt.

Auf der jetzt anstehenden Pressekonferenz dürfte Präsident Draghi die Risiken für das Wirtschaftswachstum als ausgeglichen bezeichnen und nicht mehr auf die Möglichkeit noch niedrigerer Leitzinsen hinweisen.

Derartige Änderungen an der Kommunikation der EZB sind notwendig, um sie in Einklang mit dem sich bessernden makroökonomischen Umfeld zu halten und damit ihre Glaubwürdigkeit zu wahren. Gleichzeitig wird Draghi aber auch hervorheben, dass eine Änderung der Geldpolitik vorerst nicht zu erwarten ist. Dazu gehört die Ankündigung, die Wertpapierkäufe mindestens bis zum Jahresende fortzusetzen und die Leitzinsen auch einige Zeit darüber hinaus nicht anzuheben. Um diese Botschaft zu unterstreichen, dürfte Draghi auf die wieder gesunkene Kerninflation verweisen. Zudem rechnen wir mit zumindest kosmetischen Abwärtsrevisionen an den Inflationsvorhersagen des EZB-Mitarbeiterstabs. 

Mit dem eigentlichen Ausstieg aus der ultra-expansiven Geldpolitik dürften sich die Notenbanker auf dieser Ratssitzung kaum beschäftigen.

Konkrete Signale für eine schrittweise Reduktion der Wertpapierkäufe erwarten wir daher frühestens im September. 

Hier können Sie das vollständige Researchdokument herunterladen (PDF).

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