Konstante Anlagepolitik bei Aktien und Anleihen

Per Ende April zeigten sich die Märkte im Monatsvergleich wenig verändert. Wir halten unsere Anlagepolitik bei Aktien und Anleihen konstant. Die US-Notenbank ebenso wie die Europäische Zentralbank unterstrichen ihre Bereitschaft, die Zinsen zur weiteren Unterstützung der konjunkturellen Entwicklung tief zu halten. Das spricht für Aktien. Einer Übernahme von mehr Risiko durch Aufstockung unserer Aktienposition steht die Ausweitung des Konflikts in der Ukraine jedoch entgegen. Swisscanto Invest | 04.05.2014 17:45 Uhr
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Die wirtschaftlichen Frühindikatoren entwickeln sich weltweit mit Ausnahme von Japan weiter positiv, so dass eine Fortsetzung des guten Konjunkturverlaufs erwartet werden kann. Die USA verzeichnen ein zufriedenstellendes Beschäftigungswachstum ohne weiter zunehmenden Lohndruck. Die Inflationserwartungen liegen dort genau im angestrebten Zielbereich von zwei Prozent. In der angelaufenen Berichtssaison liefern die US-Unternehmen bisher mehrheitlich gute Ergebnisse - nicht zuletzt als Folge des recht schwachen US-Dollars. 

Währungen: Noch mehr "Abenomics" in Japan erwartet

Rückläufige Frühindikatoren für die japanische Wirtschaft bestärkten uns in unserer Erwartung, dass es zu einer weiteren Welle von "Abenomics" zur Unterstützung der japanischen Wirtschaft kommen könnte. Eine weitere Schwächung der japanischen Währung wäre die gewünschte Begleiterscheinung. Unsere Short-Position im Yen gegen US-Dollar behalten wir deshalb bei. Bei den wirtschaftlich gut abgestützten skandinavischen Währungen setzen wir aus Diversifikationsgründen neben der norwegischen Krone neu auch auf die Schwedenkrone. Beide Währungen liefern einen Zinsvorteil und sind gegenüber dem Schweizer Franken unterbewertet. 

Emerging Markets: Wieder Kapitalzuflüsse

Die Ukraine-Krise birgt zwar ein erhebliches kurzfristiges Risiko für die Aktien- und Kapitalmärkte. Eine nachhaltige Beeinträchtigung unserer wirtschaftlichen Szenarien sehen wir jedoch nicht. Unsere Position in russischen Aktien, mit der wir auf ein baldiges Abklingen der Krise setzen, behalten wir bei. Die Emerging Markets insgesamt haben begonnen, sich von den Verwerfungen der vergangenen Monate zu erholen. Es fließt seit kurzem wieder Kapital in Aktien und Anleihen dieser Märkte zurück. 

Anleihen: Ausgedehnter Tiefzinszyklus

In Europa schürte die weiter rückläufige Inflation Deflationsängste, wodurch Diskussionen über mögliche Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) analog zum Quantitative Easing in den USA in Gang gesetzt wurden. Wichtig daran war die neuerliche (verbale) Rückendeckung, welche die europäische Peripherie damit erhielt. Die fortgesetzte Rally der Peripherie-Bonds hat deren Renditen mittlerweile auf Niveaus gedrückt, die tiefer sind als vor der europäischen Schuldenkrise. So öffnen sich für die Südeuropäer Emissionsfenster für günstige Refinanzierungen der immer noch hohen Staatsschulden, die eifrig genutzt wurden - sogar von Griechenland. Im Rahmen unserer Anlagepolitik bleiben Anleihen weiter untergewichtet; wir bevorzugen zudem kürzere Durationen. 

Aktien: In den USA sehen wir starke Outperformance bei Substanzwerten

Aktien erhalten durch die fortgesetzte Belebung der weltweiten Konjunktur weiterhin Rückendeckung. Auch die durch billiges Geld in Gang gesetzten Übernahmeaktivitäten entwickeln sich jetzt vermehrt zum Kurstreiber. Unsere Bevorzugung von Substanztiteln gegenüber Wachstumstiteln trägt in den USA Früchte; einmal in Gang gekommen, setzt sich eine solche Outperformance erfahrungsgemäß fort.

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