Eine tragfähige Asset Allocation ist und bleibt die Grundlage einer erfolgreichen Kapitalanlage. Was ganz allgemein gilt, ist auch ein wichtiges Argument für Mischfonds und erklärt ihre wachsende Beliebtheit bei Investoren. "Vermögensverwaltende Fonds, deren Management auf verschiedenen Anlageklassen zurückgreifen kann, sind in der jüngeren Vergangenheit verstärkt ins Blickfeld zahlreicher Anleger geraten. Insbesondere eine dynamische Beteiligung an der Anlageklasse Aktien, ohne komplett in dieses Segment zu investieren, erscheint aufgrund der Kapitalmarktsituation vielen Investoren ratsam. Diese höhere Freiheit des Fondsmanagements und das flexible Anpassen der Gewichtungen in einzelne Anlageklassen sind die Hauptargumente für Mischfonds", sagt Jan Sobotta, Leiter Sales Ausland bei Swisscanto Asset Management International S.A..
Seit Mitte 2011 waren es vor allem Aktien, die aus Renditesicht zu den erfolgreichsten Anlageklassen gehörten. Auch langfristig betrachtet können Dividendenpapiere attraktive Performancezahlen ausweisen - trotz der Rückschläge, die die Aktienmärkte von Zeit zu Zeit zu erleiden haben. Auch aktuell ist es wieder so, dass nach dem längeren Höhenflug eine Korrektur erfolgt. "Entsprechend der weiteren Erwartungen werden nun Fondsmanager von Mischfonds entscheiden, inwiefern sie ihre Aktienquote in Mischfonds heruntersetzen. Wer von einer längeren Korrektur ausgeht, wird die Quote kürzen, wer von einer rasch vorrübergehenden Korrektur ausgeht, wird niedrigere Kurse zum Nachkauf nutzen. Darum kaufen Investoren Fondsanteile, um nicht selbst diese spezifischen Entscheidungen fällen zu müssen. Ein Vorteil für Anleger ist es, dass sie im Vorfeld einen Mischfonds wählen können, der die Bandbreite des Aktienanteils am Gesamtportfolio vorgegeben hat. So ist gewährleistet, dass der Mischfonds kein höheres Risiko aufweist, als der Investor einzugehen wünscht", sagt Sobotta.
Fünf verschiedene Aktienquoten
Swisscanto ermöglicht aus diesem Grund den Anlegern eine breite Auswahl an Fondsvarianten. Die "Portfolio Funds" berücksichtigen dabei die drei wichtigen Kategorien Geldmarktpapiere, Anleihen und Aktien. Abhängig vom Risikoprofil weisen die fünf Fonds Aktienquoten von null, zwischen zehn und 40, zwischen 30 und 60, zwischen 50 und 70 sowie bis zu 100 Prozent aus. So obliegt es jedem Investor, in welchem Maß er in seiner professionellen Vermögensverwaltung innerhalb der Portfolio-Fondslösung Aktien berücksichtigt wissen möchte. Zur aktuellen Anlagestrategie äußert sich Beat Gerber, Fondsmanager der Swisscanto Portfolio Funds: "Die aktuelle Korrektur ist stark geprägt von der Angst über die wirtschaftliche Entwicklung in China und einer Ansteckung der globalen Konjunktur. China stehen aber ausreichend Möglichkeiten zur Verfügung, um politisch gegenzusteuern. Wir schätzen die momentane Reaktion an den Märkten als übertrieben ein und bauen unser Übergewichtung in Aktien aus. Die globale Konjunktur wird sich dank robuster Binnenkräfte in den USA und zuletzt besserer Zahlen aus Europa weiterhin solide entwickeln und die großzügige Liquiditätsversorgung bleibt erhalten. Innerhalb der Regionen bauen wir Aktien von europäischen und Schweizer Unternehmen auf. Japan bleibt übergewichtet. Die tiefen Zinsen bei den Anleihen veranlassen uns, diese Anlageklasse deutlich unterzugewichten. Der Ausbau der Aktienquote erfolgt zu Lasten der Liquidität."Ausblickend meint Gerber: "Wir rechnen aktuell weiterhin mit Finanzmärkten, die von Unsicherheit geprägt sein werden. Auf mittlere Sicht werden die makroökonomischen Aspekte für die Finanzmärkte aber bestimmend bleiben. Und die Konjunkturdaten sprechen momentan für eine positive Entwicklung der Aktienmärkte. Auch wird die Geldpolitik in Europa und in Japan weiterhin sehr expansiv bleiben und die Märkte unterstützen. Damit bleiben Aktien eine wichtige Anlagegattung in der Asset Allocation."