Aberdeen: Kommentar zur Stichwahl um die Präsidentschaft in Brasilien

Am 26. Oktober findet in Brasilien die Stichwahl um die Präsidentschaft statt. Lesen Sie dazu einen Kommentar von Edwin Gutierrez, Head of Emerging Market Sovereign Debt bei Aberdeen Asset Management: abrdn | 23.10.2014 10:24 Uhr
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Edwin Gutierrez
Edwin Gutierrez
„Der Ausgang der Präsidentschaftswahl in Brasilien erweist sich als schwer vorhersehbar. Doch wer auch immer gewinnt, steht vor einer großen Herausforderung. Das Wachstum hat sich verlangsamt, die Inflation ist hoch und die finanzielle Lage der Regierung hat sich enorm verschlechtert. Dilmas Regierung hat Investoren verschreckt, indem sie sich darauf konzentriert hat, akute Brände zu löschen, während ein langfristiges Konzept fehlte. Viele sind der Meinung, Brasilien stecke fest, weil die Rohstoffpreise sinken und die Dynamik Chinas nachlässt. Aber Exporte nach China machen lediglich 2 Prozent des Bruttoinlandprodukts aus. Brasilien verzeichnet kein Wachstum, weil unter der aktuellen Regierung die Investitionen ausblieben. Der Konsum macht einen Großteil des Bruttoinlandsprodukts aus. So erklärt sich der desaströse Rückgang der Investitionen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt auf 16,9 Prozent.

Man muss nicht lange darüber nachdenken, warum Brasilien nicht wächst. Und man kann die Brasilianer nicht für die Frage tadeln, wenn die Dinge sich in vier Jahren unter Dilma so schlecht entwickelt haben, wo wird die Wirtschaft dann erst nach acht Jahren stehen? Die langfristigen Aussichten für Brasilien sind immer noch intakt. Eine wachsende, junge Bevölkerung wird auch weiterhin ein Wachstumsmotor sein. Aber es ist noch zu früh um abzusehen, wer das Steuer übernehmen wird." Edwin Gutierrez, Head of Emerging Market Sovereign Debt, Aberdeen Asset Management 
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