Was tun bei bei negativen Einlagenzinsen in Europa?
Es ist schon lange her, dass eine EZB-Sitzung mit so viel Spannung erwartet wurde, wie das Meeting des EZB-Rats am 5. Juni, das weitreichende Folgen nach sich ziehen könnte. Beobachter gehen mehrheitlich davon aus, dass die Währungshüter eine weitere Senkung des Leitzins und ein neues Aufkaufprogramm von Schuldtiteln aus dem Privatsektor bekanntgeben.
Aegon Asset Management
| 27.05.2014 19:55 Uhr
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Die EZB muss währungspolitische Maßnahmen ergreifen, denn die europäische Wirtschaft kämpft mit disinflationärem Druck, der die Inflationsrate deutlich unter die angestrebte Marke von 2 Prozent gerückt hat.
Mario Draghi und die Mitglieder des EZB-Rates möchten diesen Zyklus durchbrechen. Sie hoffen, dass ihre Maßnahmen die Kreditvergabe der Banken und dadurch letztendlich auch das Wachstum ankurbeln bei gleichzeitiger Steigerung der Inflationsrate.
Die mögliche Ankündigung eines Kaufprogramms ist sicherlich bedeutsam, aber von größter Bedeutung ist meines Erachtens die Aussicht auf eine Senkung des Einlagenzinssatzes, der damit in den negativen Bereich gedrückt würde. Das bedeutet im Wesentlichen, dass europäische Banken, die ihr überschüssiges Geld bei der EZB parken, eine Art Aufbewahrungsgebühr in Form negativer Zinssätze bezahlen müssen. Ich gehe davon aus, dass sich diese Banken gezwungen sähen, den Zinssatz zu senken, den sie ihren Sparern zahlen, und in Einzelfällen möglicherweise auch auf negative Einlagenzinsen zurückzugreifen.
Diese extreme Version der beliebten „lower for longer“-Politik der EZB soll ein Anreiz sein, lieber in finanzielle Vermögenswerte zu investieren als das Geld lediglich „auf die hohe Kante“ zu legen. Diese Flucht aus Cash besteht seit dem Tiefpunkt der europäischen Schuldenkrise und kommt allen Bereichen des Rentenmarktes zugute. Negative Einlagenzinsen werden diesen Prozess beschleunigen. Weniger risikobereite Anleger, die ihre Cash-Positionen behalten möchten, stecken in einem Dilemma: Entscheiden sie sich dafür, ihr Geld schlichtweg bei einer Bank zu deponieren und die damit verbundenen Kosten in Kauf zu nehmen, oder gehen sie zwecks Renditegenierung zusätzliches Risiko ein? Angesichts der dürftigen Renditen kurzlaufender Bonds und der niedrigen Zinsen an den Geldmärkten sind die bestehenden Möglichkeiten für sicherheitsorientierte Anleger bestenfalls gering.
Diesen Anlegern legen wir in Anbetracht der herrschenden Umstände den Kames Absolute Return Bond Fonds ans Herz. Der Fonds fokussiert sich auf Alpha- statt Beta-Generierung im Fixed Income-Bereich. Er will auf diese Art und Weise Renditen erzielen, die einerseits oberhalb der Geldmarktzinsen liegen und andererseits nicht mit den zugrundeliegenden Anleihenmärkten korrelieren bei gleichzeitiger Geringhaltung der Volatilität.
Kames Absolute Return Bond Fund seit Auflegung
Senkt die EZB im Juni wie erwartet ihren Einlagenzins, verlieren Cash-Positionen in den kommenden Monaten und Quartalen weiter an Wert. Außerdem steigt der Druck für Anleger, diese Mittel anderweitig zu investieren. Da sich der Kames Absolute Return Bond Fonds dem Kapitalerhalt verschrieben hat, bietet er eine attraktive risikoarme, jedoch nicht risikofreie Alternative zum Halten überschüssiger Cash-Bestände.
Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.
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