Europäische Zentralbank öffnet die Geldschleusen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute beschlossen, jeden Monat für 60 Mrd. Euro Staatsanleihen und andere Wertpapiere aus der Euro-Zone zu kaufen. Das Kaufprogramm startet im März und soll bis Ende September 2016 fortgeführt werden. Dazu Johannes Müller, Chief Investment Officer Wealth Management Germany der Deutschen Asset & Wealth Management (Deutsche AWM): DWS | 22.01.2015 15:56 Uhr
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„Das Volumen und die Dauer des Kaufprogramms liegen am oberen Ende der Erwartungen. Wir rechnen aber damit, dass nach einer kurzen Phase der Euphorie wieder etwas Ruhe an den Märkten einkehren dürfte.“ Aus wirtschaftlicher Perspektive vertreten wir die Ansicht, dass die Staatsanleihenkäufe weder ein Allheilmittel gegen die Wirtschaftsflaute sein werden, noch dass dadurch ein großer Schaden entstehen wird. Die positivste Wirkung auf die Konjunktur dürfte die Abwertung des Euros haben. Diese kommt einem kleinen Konjunkturprogramm gleich. Darüberhinaus dürften sich die Auswirkungen in Grenzen halten.

Sehr kritisch beurteilen wir einige Äußerungen im Vorfeld der Zentralbankentscheidung. Manche hochrangige Politikvertreter hatten die noch nicht getroffene Beschlüsse der unabhängigen EZB schon als Tatsache verkündet.

Für den Euro rechnen wir mit einer Fortsetzung der Abwertung gegenüber dem US-Dollar. Dies stellt eine Unterstützung für die Unternehmensgewinne in der Eurozone und damit für den Aktienmarkt dar. Der Rückgang der Renditen am Rentenmarkt war neben der Spekulation auf EZB Maßnahmen hauptsächlich durch rückläufige Inflationsraten und Inflationserwartungen bedingt. Da sich dieser Trend kurzfristig nicht umkehren wird, erwarten wir auf Sicht auch noch weiter freundliche Rentenmärkte.“

Johannes Müller, Chief Investment Officer Wealth Management Germany, Deutsche Asset & Wealth Management (Deutsche AWM)

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