DWS Chart der Woche: Verbraucher länger gut gelaunt als Chefs

Firmenchefs sind derzeit deutlich schlechter gelaunt als Verbraucher. Für einen Stimmungsumschwung müsste sich wohl auch die Politik ändern. DWS | 22.11.2019 14:52 Uhr
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Wir verdanken es im Wesentlichen den privaten Haushalten, dass die wirtschaftliche Schwäche, welche vom globalen Handel und der Industrie ausging, uns nicht in eine Rezession abgleiten ließ. Die Serie schlechter Nachrichten zum Thema globaler Handelskonflikt hat den Verbrauchern nicht auf die Stimmung geschlagen. Wie aus unserem "Chart der Woche" hervorgeht, zeigen Umfragen nach dem "Verbrauchervertrauen" eine anhaltend gute Laune, was sich in eine weiterhin robuste Konsumnachfrage übersetzen dürfte. Deutlich pessimistischer ist die Stimmung hingegen in den Chefetagen. Dort wird die Lage in einer vergleichbaren Befragung (Conference Board CEO Confidence Survey) nämlich ähnlich schlecht beurteilt wie zuletzt in 2011, und zuvor während der Finanzkrise. 

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Bei einem Blick in die Historie fallen zwei Beobachtungen auf: Zum einen haben in der Vergangenheit Vorstandsetagen sich anbahnende Rezessionen schon früher erkannt als die große Masse der privaten Haushalte. Zum anderen scheinen Stimmungsschwankungen bei Führungskräften ausgeprägter zu sein. So hat es den Chefetagen bereits früher in diesem Jahrzehnt mehrmals die Stimmung verhagelt, um sich danach aber wieder aufzuhellen. 

Während wir in der aktuellen Situation Vertrauen aus der anhaltend guten Stimmung bei den Verbrauchern schöpfen, ist der Absturz der Stimmung bei den Unternehmenslenkern schon ein deutliches Signal. Es reflektiert die anhaltend hohe politische Unsicherheit, sei es in Bezug auf den Brexit oder im US-chinesischen Handelsstreit. Das schlägt nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf das Investitionsverhalten. Für eine nachhaltige Wende zum Positiven muss wohl die Politik sorgen, indem es zum Beispiel beim globalen Handelskonflikt zu einer deutlichen Entspannung kommt.

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