Dexia AM legt neuen Schwellenländerfonds auf

Dexia Asset Management hat die Vertriebsbewilligung in der Schweiz für den Dexia Equities L Emerging Europe erhalten. Der Fonds investiert in europäische Schwellenländer mit Anlageschwerpunkten in Ungarn, in der Tschechischen Republik, in Russland und in Polen. Funds | 22.04.2008 10:44 Uhr
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Der Fonds wurde im Oktober 2007 als Zwillingsportfolio eines schon seit zehn Jahren erfolgreichen Fonds in Luxemburg aufgelegt.

Europäische Schwellenländer bieten spannende Anlagemöglichkeiten

Der Dexia Equities L Emerging Europe bietet Anlegern eine alternative Investitionsmöglichkeit zu China und Indien. Die Märkte europäischer Schwellenländer zeichnen sich durch sehr gute Wachstumsprognosen bei gleichzeitig geringerer Volatilität als China und Indien aus. Osteuropa profitiert von grossen Binnenmärkten, hohen Rohstoffpreisen und dem schnell wachsenden Welthandel. Mittlerweile haben sich osteuropäische Schwellenländer unter anderem als wichtige Handelspartner vieler schweizerischer Unternehmen etabliert. Zudem bieten europäische Emerging Markets die Chance, sich von der Rezessionsgefahr in den USA abzukoppeln, da sie heute weitgehend unabhängig von Amerika global agieren. Für private und institutionelle Anleger ist der Zugang zu diesen Märkten ohne Spezialwissen riskant und schwierig. Mit dem Dexia Equities L Emerging Europe profitieren Anleger von einem breit diversifizierten, risikooptimierten Portfolio mit einem attraktiven Renditepotenzial.

Gute Argumente für den Einstieg

Mit Ausnahme der Türkei haben die meisten europäischen Schwellenländer die Finanzkrise bisher gut gemeistert. Jedes der ins Anlageuniversum einbezogenen Länder bietet deshalb interessante
Chancen:

  • Russland: Nachdem sich das Tandem Putin/Medwedew installiert hat, dürfte Russland die eingeschlagene Politik weiter fortsetzen. Im Fokus stehen soziale Themen sowie der Auf- und Ausbau der Infrastruktur. Die russische Wirtschaft profitiert von den gestiegenen Rohstoffpreisen. Gleichzeitig steigt die Inflation. Trotzdem bleibt die Kaufkraft der russischen Konsumenten hoch.
  • Türkei: Die Spannungen zwischen der türkischen Regierungspartei AKP und den weltlichen Institutionen des Landes, der zunehmende internationale Liquiditätsengpass sowie die Verschlechterung des lokalen makroökonomischen Umfeldes haben die Kurse am türkischen Finanzmarkt gedrückt und die Investoren aufgeschreckt. Auf dem aktuellen Niveau gewinnen die türkischen Aktien jedoch wieder an Attraktivität.
  • Polen: Das verhältnismässig solide Wachstum der polnischen Wirtschaft ist auf das pragmatische Vorgehen der Regierung zurückzuführen, die in Opposition zum Präsidenten Kaczynski steht. Das Wachstum kompensiert die Notwendigkeit einer weiteren Steuererhöhung, um ein Überhitzen der Wirtschaft zu vermeiden.
  • Ungarn: Selbst wenn das makroökonomische Umfeld Ungarns im Vergleich mit den übrigen europäischen Schwellenländern am schwächsten bleibt, so findet das Land doch Schritt für Schritt aus der Rezession heraus. Der Markt ist aber noch immer tief bewertet.
  • Tschechische Republik: Die Tschechische Republik ist das defensivste Land innerhalb der Region. Die Währung ist stark und das Land profitiert vom soliden makroökonomischen Umfeld, obschon zweitweise Inflationsängste aufkommen.

Anlagephilosophie trägt den Eigenheiten der einzelnen Märkte Rechnung

An den Märkten von Schwellenländern kommt es häufiger zu Ineffizienzen als an den so genannten entwickelten Märkten. Gründe dafür sind veraltete Strukturen und der Mangel an Erfahrung seitens der Anleger. Dexia Asset Management nutzt diese Ineffizienzen zur Erzielung eines langfristigen Mehrwerts (Zielvorgabe: zwei Prozent p.a. gegenüber der Benchmark MSCI Emerging Markets Europe 10-40), wobei das damit verbundene Abweichungsrisiko zur Benchmark auf ein Minimum beschränkt wird.

Die Zusammensetzung des Portfolios von Dexia Equities L Emerging Europe erfolgt aufgrund einer effizienten Analyse verschiedener Investmentkriterien (makro- und mikroökonomische Faktoren) anhand eines quantitativen und qualitativen Filters. Ein thematischer Ansatz ergänzt die Analyse und bietet Potenzial für die langfristige Erzielung von Mehrwert. Eine aktive Sektoren- und Länderallokation kommt zur Auswahl der einzelnen Titel hinzu.

Die Schwerpunktthemen des Portfolios sind derzeit:

  • die Erhöhung der Infrastrukturausgaben
  • die Nachfragesteigerung im Nahrungsmittelanbau: Dünger und Landwirtschaftland
  • die Zunahme der Energiepreise 
Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.

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