Der Anteil jedes Einwohners am BIP belief sich im Jahr 2007 auf 9.629 US-Dollar laut der IMF World Economic Outlook Database. EU-Staaten wie Litauen mit 11.354 oder Polen mit 11.041 US-Dollar pro Kopf liegen dank der hohen realen Wachstumsraten der Türkei von etwa sieben Prozent bereits in Reichweite. Und die Aufnahme in die Europäische Union wird weiterhin angestrebt.
Weiter wachsende politische und wirtschaftliche Stabilität
Finanzmarkt-Teilnehmer gehen nach dem Verfassungsgerichts-Urteil zugunsten der regierenden AKP (deutsch: Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) von einer Weiterführung der politischen und wirtschaftlichen Reformen aus. „Das gerichtliche Verfahren gegen die AKP war der vorrangige Grund für den Ausverkauf an den türkischen Märkten“, erläutert Figen Kiliç, Head of International Funds bei Deniz Portfolio Management (Deniz PM). Sie managt in Kooperation mit Research-Teams bei Deniz PM und Dexia Asset Management (Dexia AM) die beiden neuen Fonds: den Aktienfonds Dexia Equities L Turkey und den Rentenfonds Dexia Bonds Turkey.
„Dank des Wegfalls der politischen Unsicherheit, der stärker werdenden türkischen Lira und der stabilisierenden Geldpolitik der Zentralbank dürfte auch die Inflationsrate langfristig weiter zurückgehen“, so Kiliç weiter. „Dies schafft nachhaltige Wachstumsspielräume.“ Die türkische Zentralbank hat den Leitzins im laufenden Jahr von 15,25 auf 16,75 Prozent angehoben, um dem steigenden Ölpreis und den globalen Inflationsrisiken zu begegnen. Seit Jahren nimmt die Inflation in der Türkei stetig ab. Lag die Rate in 2002 noch bei 29,7 Prozent, waren es 2007 nur noch 8,4 Prozent. Die Zentralbank prognostiziert für das Jahr 2009 eine Inflationsrate von 7,6 Prozent.
Die Weiterführung der aktuellen Pressemitteilung mit weiteren Informationen zu Türkei sowie zu den neuen Türkei-Fonds von Dexia AM finden Sie im PDF - zum Download im Info-Center.