Schweizer Immo-Fonds: Bewährte Anlageklasse

Nach Angaben der SFA verzeichnen Immobilienfonds auch in der gegenwärtig schwierigen Lage eine positive Performance und erhalten von institutioneller und privater Seite. Die wichtigsten Informationen zu Immobilienfonds sind in einer soeben erschienenen Broschüre der SFA zusammengefasst. Funds | 12.11.2008 05:08 Uhr
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Das Schweizer Immobilienvermögen wird auf rund 1‘900 Mrd. CHF geschätzt, 940 Mrd. CHF davon sind Wohneigentum. Nur 154 Mrd. CHF oder 8.2 Prozent des gesamten Immobilienbestandes sind in der Hand von institutionellen Investoren. Der schweizerische Immobilienbestand liegt grossmehrheitlich in Privat- und Firmenvermögen. Per Ende September 2008 waren rund 24 Mrd. CHF in Schweizer Immobilienfonds investiert, im September 2005 waren es noch 18 Mrd. CHF. Im Durchschnitt der letzten 30 Jahre erzielten die Schweizer Immobilienfonds eine Ausschüttungsrendite von über 3.5 Prozent und eine Gesamtperformance (Ausschüttung plus Kursgewinn) von mehr als 6 Prozent.

Immobilienfonds kein Mauerblümchen mehr

„Trotz ihres langjährigen Erfolgsausweises galten die Immobilienfonds in den 90-ern als Mauerblümchen. Dies hat sich in der Zwischenzeit geändert“, sagt Dr. Gérard Fischer, Präsident der Swiss Funds Association SFA, im Rahmen einer Medienveranstaltung in Zürich. In den vergangenen Jahren haben die Schweizer Anlegerinnen und Anleger Immobilienfonds als effizientes Instrument der Diversifikation und attraktive Investition entdeckt.

Institutionelle Investoren nutzen schon länger die Vorteile der Immobilienfonds wie zum Beispiel konstante Erträge, hohe Stabilität und Wertbeständigkeit der Anlagen im Fonds, gute Performance, breite Diversifikation, geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen und damit auch tieferes Risiko. Zudem zeichnen sich die Schweizer Immobilienfonds durch eine tiefe Fremdverschuldung aus. Die maximale, gesetzlich vorgeschriebene Limite beträgt 50 Prozent, in der Regel liegt die Quote zwischen 10 Prozent und 30 Prozent.

Die Schweizer Immobilienfonds sind den Regulierungen des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und der Aufsicht der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) unterstellt. Die Immobilienfondsanteile werden täglich an der Börse gehandelt und können nach einer Kündigungsfrist – ein Jahr auf Geschäftsabschluss des Fonds – zum inneren Wert bzw. zum Nettoinventarwert zurückgegeben werden.

Neue Broschüre zum Thema

„Uns ist es ein Anliegen, die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz über die Immobilienfonds und deren Eigenschaften zu informieren“, erklärte Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der Swiss Funds Association SFA. So wurde in Zusammenarbeit mit dem SFA-Fachausschuss „Immobilienfonds“ eine entsprechende Broschüre  erarbeitet, die ab heute auf der Verbandswebsite (www.sfa.ch) auf deutsch, englisch und französisch zur Verfügung steht(die Broschüre finden Sie auch als PDF zum Download im Info-Center).

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.

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