Outlook 2009: Good, bad and ugly

Rahmenbedingungen für die Risikobewertung erstellt vom Morgan Stanley Research Team: Der Abwärtsdruck auf die weltweiten Wirtschaftsaussichten besteht fort, während die Kreditkrise und die fallenden Preise der Vermögenswerte sich in Wellen ihren Weg durch die Wirtschaft bahnen. Funds | 11.12.2008 10:25 Uhr
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Um bei einem Basisausblick plausible Risiken in beide Richtungen abzutasten, betrachtet Morgan Stanley die regionalen und globalen Hauptantriebskräfte:

Maßgebliche Risikofaktoren: 1) Das Ausmaß und die Dauer der Verminderung des Fremdkapitaleinsatzes und die Rückgänge bei den Preisen der Vermögenswerte; 2) die Zugkraft der Geldpolitik bei einem Ansatz der quantitativen Lockerung; 3) Steuerpolitik: Wahl des Zeitpunkts, Umfang und Wirkungsgrad; 4) Schwankungen bei Währungen, Rohstoffpreisen und Risikoaufschlägen für aufstrebende Volkswirtschaften; und 5) das Ausmaß des Immobilienabschwungs in China.

Weder Depression noch kraftvolle Erholung:

Depression und Deflation sind “Restrisiken“, deren Eintritt aber unserer Ansicht nach höchst unwahrscheinlich ist. Trotzdem wird die derzeitige weltweite Rezession wahrscheinlich die zweittiefste nach dem Zweiten Weltkrieg werden. Und die Deflationsängste greifen um sich. Angesichts des konjunkturellen Gegenwinds scheinen selbst übertrieben aggressive Politikansätze nicht im Stande zu sein, bald eine kraftvolle Erholung anzustoßen.

Politikparadox: Kurzfristige Abwärtsrisiken fördern eine Verbesserung in allen Szenarien:

Die Kreditkrise ist machtvoll und die politischen Ansätze waren bisher eher reaktiv als präventiv, so dass der Gegenwind deren Zugkraft wahrscheinlich vorerst aushebeln wird. Aber selbst unser Szenario des Hässlichen beinhaltet eine durch die Politik herbeigeführte Verbesserung. Tatsächlich wird, je schwächer sich 2009 erweisen wird, die politische Reaktion umso aggressiver ausfallen.

Regionale Gefahren weichen voneinander ab: Sich entwickelnde Volkswirtschaften sind höheren Schwankungen und Risiken ausgesetzt:

Die Rezession in den USA wird am tiefsten gehen, aber in den aufstrebenden Volkswirtschaften sind die Risiken am breitesten gestreut. Sie sind vom globalen Wachstum stärker abhängig, und die Inflationsgefahren bleiben eine politische Herausforderung. Schleppende politische Reaktionen implizieren Abwärtsrisiken für das Wachstum sowohl in den Schwellenländern als auch in Europa und in Japan.

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