Vor diesem Hintergrund haben die beiden Fondsverbände beschlossen, die besondere Stellung ihres Produktes auch in Krisenzeiten gemeinsam zu vermitteln. In den kommenden Monaten sollen nun die strukturellen Produktvorteile von Investmentfonds, als „das“ Vorsorgeinstrument für den langfristigen Kapitalaufbau intensiv kommuniziert werden.
Die gesetzlich verankerte Risikostreuung, die vollkommene Transparenz insbesondere auch im Gebührenbereich, das Handeln ausschließlich im Kundeninteresse und der einzigartige Insolvenzschutz sollen verstärkt in das Bewusstsein der Privatinvestoren gerufen werden. Die Finanzkrise hat klar ersichtlich gemacht, dass das Bonitätsrisiko eben nicht nur theoretischer Natur ist.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass ein antizyklisches Veranlagungsverhalten sich besonders auszahlt. Das stark sinkende Zinsniveau, die attraktiven Risiko-Ertragsverhältnisse bei fast allen Assetklassen sowie die Entspannung auf den Kapitalmärkten schafft ein Umfeld, das uns für Veranlagungen in Investmentfonds optimistisch stimmt.
Strukturelle Vorteile von Investmentfonds
Einzigartige Konkurssicherheit
Investmentfonds sind als sogenanntes Sondervermögen konkurssicher. Selbst im theoretischen Fall einer Insolvenz der Investmentfondsgesellschaft oder der Depotbank geht das Fondsvermögen nicht in die Konkursmasse ein, sondern bleibt eigenständig erhalten. Bei anderen Produkten geht der Anleger leer aus oder muss sich mit der Konkursquote begnügen.
Besondere Rechtssicherheit
Kapitalanlagegesellschaften und Depotbanken unterliegen den europäischen Finanzmarkt-aufsichtsbehörden. In Verbindung mit den wechselseitigen Kontroll- und Überwachungsfunktionen zwischen Depotbanken und KAG’s sowie den Jahresberichten der Fonds, die von Wirtschaftsprüfern zu testieren sind, ist bei den Investmentfonds der Anlegerschutz auf höchstmöglichem Niveau sichergestellt.
Risikominimierung durch breite Streuung
Das Prinzip der breiten Risikostreuung ist ein zentraler Aspekt der Investmentfonds. Durch diese Streuung sorgt der Fonds für reduzierte Risiken, ohne die Chancen einzelner Anlagen zu vernachlässigen. Eventuelle Schwächen einzelner Titel können durch eine gute Entwicklung bei anderen Papieren aufgefangen werden.
Qualitätsstandards, „Handeln ausschließlich im Kundeninteresse“
Neben dem hohen Rechtsschutz für Anleger, der sich aus der strengen Beaufsichtigung ergibt, haben sich europäische Kapitalanlagegesellschaften zusätzliche Qualitätsstandards gegeben, die den gesetzlichen Auftrag, ausschließlich im Anlegerinteresse zu handeln, weiter spezifizieren und branchenweit eine einheitlich hohe Dienstleistungsqualität sicherstellen.
Gebührentransparenz
Investmentfonds können hinsichtlich Transparenz und Reporting gegenüber dem Anleger als Musterbeispiel in der Finanzdienstleistungsindustrie betrachtet werden.
Die Total Expense Ratio (TER) und die Ertrags- und Aufwandsrechnung im Rechenschaftsbericht geben dem Anleger einen klaren Überblick über die Kostenstrukturen und weisen alle periodisch anfallenden Fondskosten aus.
Chancengleichheit, Zugang zu allen Märkten
Investmentfonds bieten allen Investoren, unabhängig von ihrer Vermögenssituation, gleiche Anlagechancen an allen Anlagemärkten zu gleichen Bedingungen.
Durch klar definierte Anlagerichtlinien, Fondsbestimmungen, Prospekte und Halbjahres- und Jahresberichte haben alle Investoren detaillierte Informationen über ihr Anlagevermögen.
Tägliche Bekanntgabe des Anteilscheinwertes nach objektiven Kriterien
Ausgabe- und Rücknahmepreise von Investmentfonds werden täglich nach objektiven und nachprüfbaren Berechnungen ermittelt. Der Rücknahmepreis eines Investmentfonds resultiert aus dem Inventarwert des Fondsvermögens. Anzahl und Umfang der täglichen Ausgaben und Rücknahmen von Fondsanteilen haben keinen Einfluss auf die Anteilscheinpreise.
Der Anleger kann daher jederzeit und in unbegrenztem Volumen zum fairen Preis Investmentfondsanteile erwerben oder veräußern.
Faire Werbung, gute Vergleichsmöglichkeiten
Aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen können Kapitalanlagegesellschaften nur mit objektiven Tatsachen und unter Angabe von entsprechenden Risikohinweisen werblich auftreten. Für Investmentfonds gibt es darüber hinaus zahlreiche Wertentwicklungsvergleiche sowie Ratings und Rankings mit teilweise mehrere Jahrzehnte zurückreichender Historie. Damit kann sich der Anleger aus frei zugänglichen Quellen jederzeit über die Angebote informieren und Vergleiche anstellen.
Rendite durch professionelles Management
Privatanleger haben zumeist nicht die Zeit und das Fachwissen sich mit der Vielzahl von Renten- und Aktienwerten, Unternehmenskennzahlen sowie Branchen- und Währungsentwicklungen zu beschäftigen, genau das leistet jedoch ein professionelles Fondsmanagement.
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