Aktive Erwartungen für positive Ergebnisse

Die Experten von Man Investments empfehlen Anlegern ihr Portfolio mit sorgfältig ausgewählten Long/Short Equity Managern zu diversifizieren, die in der Lage sind Alpha zu generieren. Sie würden höhere risikoadjustierte Renditen erzielen als long-only-Strategien. Funds | 11.05.2010 05:00 Uhr
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In den kommenden Wochen wird die Kapitalanlagegesellschaft einen einschlägigen UCITS III-konformen Fonds für den öffentlichen Vertrieb lancieren.

Problem der Volatilität bei Aktien

In den letzten 20 bis 30 Jahren hat bekanntlich die Aktienquote in Vorsorge-Portfolios deutlich zugenommen. Unterstützt wurde diese Entwicklung nicht zuletzt durch technologische Fortschritte. „Das Problem bei Aktien ist allerdings die Volatilität“, erklärt Flurin Grond, Equity Hedge US & Europe bei Man Investments. Allein in den vergangenen zehn Jahren habe es zwei große Korrekturen gegeben. Die meisten Anleger würden entweder die Verluste hinnehmen oder den Anlagezeitraum ausweiten. „Das Problem an letzterer Strategie ist es, dass es lange dauert bis Verluste aufgeholt sind.“

Long/Short Strategie kann Verluste vermeiden

Mit Long/Short Equity-Strategien ist es nach Angaben von Grond dagegen möglich die großen Verluste zu vermeiden. Mit der von Man Investments entwickelten Strategie würde man versuchen zwei Drittel der Marktbewegung nach oben mitzumachen, aber nur zu einem Drittel nach unten. „Wir geben ganz bewusst etwas Upside in guten Marktphasen auf und begrenzen dadurch den Verlust nach unten deutlich“, so der Man Investments-Experte. Schließlich sei es wichtig die großen Verluste zu vermeiden.

Man Investments legt Fokus auf Europa

„Wir fokussieren unser Long/Short Equity Anlageuniversum auf Europa“, so Grond weiter. Dazu würden aktuell 200 bis 250 Fonds gehören. Die Differenz zwischen Gewinnern und Verlierern sei allerdings groß, wie der vierteljährliche Rendite-Spread europäischer Long-Short Equity Fonds bestätigt. Dementsprechend müsse man im Rahmen eines umfassenden Screening-Prozesses schauen welche Werte ins Portfolio passen und welche nicht.

Einsatz von Regressionsanalysen

Laut Grond wird durch Diversifikation versucht das Risiko zu mindern. „Es ist auch wichtig zu wissen, woher die Renditen kommen. Dafür setzen wir Regressionsanalysen ein“, erklärt der Experte. Weiters prüfe man die einzelnen Manager im Rahmen eines Due-Diligence-Prozesses. Die dafür eingesetzten Tools würden laufend weiterentwickelt werden. Insgesamt könne man nach Risiko- und Renditekategorien drei verschiedene Manager unterscheiden: Balanced Long/Short, Thematic Long/Short sowie Active Traders.

Ausgewogener Long/Short Equity Ansatz

Bei den ausgewogenen Long/Short Equity-Managern (balanced, Anm.) wird das Portfolio laut Grond auf der Long- wie auf der Short-Seite zwischen 100 und 150 Positionen diversifiziert. „Typischerweise schwanken die Einzelpositionen bei diesen Managern zwischen 0,5 und 2,5 Prozent“, erklärt Grond. Diesem Ansatz würden Jahre wie 2009 zu schaffen machen. Das sei darauf zurückzuführen, dass das Short-Buch viele Titel enthält, die von einer zyklischen Erholung weniger profitieren.

Man Investments legt UCITS III-konformen Fonds auf

„Long/Short-Portfolios müssen mit aktiven Erwartungen gemanagt werden, um positive Ergebnisse zu liefern“, bringt es Grond auf den Punkt. In den kommenden Wochen will Man Investments einen UCITS III-konformen Fonds auf den Markt bringen, der auch zum öffentlichen Vertrieb zugelassen ist. Zum UCITS-Universum von Man Investments gehören bereits der AHL Diversity, der AHL Trend, der Short-term Trading sowie der Multi Manager.

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