In diesem Sinn begrüsst der Verband die Tatsache, dass mit den Abstimmungen über die AIFM-Richtlinie im Wirtschafts- und Währungsausschuss des EUParlaments (ECON) und im EU-Rat „Wirtschaft und Finanzen“ (ECOFIN) erste Weichenstellungen gemacht wurden. „Wir erwarten, dass eine gegenüber EU-Drittstaaten liberale und offene Lösung gefunden wird. In der vom ECON verabschiedeten Richtlinie sind entsprechende Vorschläge zu finden“, erklärt Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der SFA.
„Sobald der definitive Gesetzestext vorliegt, appellieren wir an Bund und FINMA, die entsprechenden Verhandlungen mit der EU bzw. den Mitgliedstaaten und der ESMA so rasch als möglich aufzunehmen. Zudem sind für diejenigen Schweizer Asset Manager, die professionelle Investoren in der EU bedienen möchten, die erforderlichen KAG-Anpassungen vorzunehmen. Dies ist insbesondere die Möglichkeit der Unterstellung aller Asset Manager, die off-shore Funds managen und vertreiben wollen, unter die Aufsicht der FINMA“, fordert Martin Thommen, Präsident der SFA.
„Die meisten Schweizer Alternative Asset Manager sind sehr gut positioniert im institutionellen Asset Management weltweit und in Europa mit einer Kundenbasis, die vorwiegend aus professionellen Investoren besteht. Es ist standortpolitisch in mancherlei Hinsicht wichtig, dass diese weiterhin aus der Schweiz bedient werden können“, sagt Hans-Jörg Baumann, Vorsitzender des SFA-Fachausschusses „Alternative Investment Council“ (AIC).