Gut erholt – mit Zuversicht in die Zukunft

Der Schweizer Asset-Management- und Fondsplatz entwickelte sich 2010 gut und blickt optimistisch in die Zukunft. Im laufenden Jahr gilt es weitere Verbesserungen der Rahmenbedingungen konsequent anzustreben und umzusetzen. Funds | 02.02.2011 09:11 Uhr
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Per Ende 2010 waren in der Schweiz 7´191 (Vorjahr: 6´502) kollektive Kapitalanlagen zum öffentlichen Vertrieb zugelassen, davon waren 1´400 (Vorjahr: 1´343) schweizerischen Rechts. „Von der Finanzkrise zeigt sich die Schweizer Fonds- und Asset-Management-Standort gut erholt und befindet sich wieder auf Kurs. Es gibt sicher noch Steigerungspotenzial, zumal auch das Anlegervertrauen noch nicht gänzlich zurückgekehrt ist. Doch die Schweiz ist für die Zukunft gut gerüstet, um die kommenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern“ erklärt Martin Thommen, Präsident der SFA.
 
2010 war auch geprägt durch die Lancierung der SFA-Fondskampagne und massgebliche Regulierungsbestrebungen auf EU-Ebene. Die Eulenspots, die Informationsplattform www.myfund.ch, der Pilot-Fondsanlass in Küssnacht am Rigi sowie zahlreiche Auftritte von SFA-Repräsentanten trugen zur Wissensvermittlung im Fondsbereich bei. Der stetige Einsatz der SFA für Korrekturen an der Richtlinie für Alternative Investment Fund Managers (AIFM) hat sich ebenfalls gelohnt. Die definitive Fassung bringt für die Schweiz und deren Asset Manager im Vergleich zur ursprünglichen Version Verbesserungen. Die zuständigen Schweizer Behörden sind nun aufgerufen, die notwendigen Massnahmen in enger Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden möglichst rasch umzusetzen. Im Rahmen von UCITS IV steht für die Schweiz der Ersatz des vereinfachten Prospekts durch das neue Key Investor Information Document (KID) im Mittelpunkt. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Einführung des KID für Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities (UCITS) der Schweizer Marktteilnehmer zeitgleich mit der EU erfolgt. Für Schweizer Publikumsfonds ist dies ebenfalls zu prüfen. Sie brauchen aber mehr Zeit. Zudem sind gewisse Anpassungen des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) erforderlich. Damit kann die vom Gesetzgeber seinerseits angestrebte Verbesserung der Rahmenbedingungen für die schweizerischen kollektiven Kapitalanlagen erreicht werden“, sagt Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der SFA.

Mutationen und mehr Mitglieder

Dr. Raoul-Philip Bachmann verliess 2010 die Credit Suisse und schied damit aus dem SFAVorstand aus. Der Verband dankt ihm für seinen engagierten Einsatz. Als Vertreterin der Credit Suisse wurde Petra Reinhard Keller mittels Kooptation in den Vorstand aufgenommen. Sie ist Managing Director und Head Fund Solutions & Clients Services sowie Deputy CEO der Credit Suisse Asset Management Funds AG. Im September 2010 gab Andreas Ventouras, Business Counsel, nach knapp vier Jahren seine Tätigkeit bei der Geschäftsstelle auf. Im November stiess Markus Fuchs als Senior Counsel zur SFA. Er war zuletzt als Managing Director und Leiter Produktmanagement bei der UBS tätig und wird die Geschäftsstelle insbesondere in den Bereichen Asset Management und Alternative Investments unterstützen.

Nachdem sich bereits in den Vorjahren die Mitgliederzahl markant erhöht hatte, verzeichnete die SFA 2010 eine Zunahme von rund 10% auf 171. Seit 2004 konnte die SFA ihre Mitgliederzahl verdoppeln – trotz Fusionen und Aufgabe der Geschäftstätigkeit verschiedener Unternehmen. Folgende Unternehmen wurden neu aufgenommen:

Aktivmitglieder

• Aberdeen Asset Managers Switzerland AG, Zürich
• Banque Heritage SA, Genf
• Dexia Asset Management Luxembourg S.A., Genf
• Dominicé & Co. Asset Management, Genf
• Jabre Capital Partners S.A., Genf
• LGT Capital Partners AG, Pfäffikon
• Partners Group, Baar
• Reyl Asset Management SA, Genf
• Valiant Holding AG, Bern

Passivmitglieder

• AMUNDI SUISSE SA, Genf
• BDO AG, Zürich
• Postfinance, Bern
• Froriep Renggli, Zürich
• Junod, Guyot, Muhlstein & Lévy, Genf
• Oberson Avocats, Genf
• Profidata AG, Urdorf

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