Die Region Kerneuropa im Fokus

Die Experten von Fidelity sind positiv auf Aktien aus Kerneuropa eingestellt. Interessante Gelegenheiten gebe es vor allem bei innovativen Unternehmen mit Emerging Markets-Exposure und entsprechender Preissetzungsmacht. Funds | 21.04.2011 04:30 Uhr
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Gespielt werden diese Themen mit dem Fidelity European Growth Fund (LU0048578792) – etwa mit Unternehmen wie Burberry oder LVMH. Insgesamt sind im Fonds derzeit Werkstoffe und Konsumgüter stark übergewichtet.

Günstige Bewertungen europäischer Aktien

Für die Region Kerneuropa sprechen nach Angaben von Gary Monaghan, Product Manager bei Fidelity, derzeit vor allem die im historischen Rückblick günstigen Bewertungen. So liegen die Bewertungen europäischer Aktien derzeit deutlich unter dem Schiller-KGV, das den Gewinndurchschnitt der vergangenen zehn Jahre ausdrückt. „Auch die Dividendenrenditen liegen derzeit über den EWU-Anleihenrenditen“, so Monaghan.

Thema Preissetzungsmacht

Die wichtigsten Themen, die mit dem Fidelity European Growth Fund derzeit gespielt werden, sind laut Monaghan Schwellenländer-Engagement, Innovation sowie Wettbewerbswandel. „Das zentrale Wachstumsthema ist jedoch Preissetzungsmacht“, erklärt der Experte. Erfüllen würden diese Vorgaben etwa Unternehmen wie LVMH und BMW. „Sehr gut gefällt uns auch Burberry. Das Unternehmen profitiert von der starken Marke.“

Welche Unternehmen kommen in den Fonds

Über die Aufnahme in den Fonds würden letztlich die Qualität eines Unternehmens sowie dessen Potenzial auf längere Sicht eine herausragende Performance zu erzielen entscheiden. Vorgaben hinsichtlich des Anlagestils oder der Größe der Unternehmen in die investiert werden darf, gebe es nicht – sprich im Fonds würden schlussendlich die Werte landen, die auch am erfolgversprechendsten erscheinen, so Monaghan.

Die Gewichtungen

Stark übergewichtet im Fidelity European Growth Fund sind derzeit Werkstoffe und Konsumgüter. Die Untergewichtung von Finanzwerten wurde zuletzt etwas reduziert, wie Monaghan meint. „Banken gefallen uns nicht sehr gut, bei Versicherungen sehen wir allerdings Gelegenheiten. Sie verfügen nicht nur über Preissetzungsmacht, sondern profitieren auch von den steigenden Zinsen.“

Die Performance

Seit Oktober 1990 hat der Fidelity European Growth Fund einen Wertzuwachs von +677,8 Prozent zu Buche stehen, was einer jährlichen Rendite von +10,7 Prozent entspricht. Positiv: In den vergangenen 20 Jahren mussten Anleger auf Zehnjahressicht noch nie einen Verlust hinnehmen. Gemanagt wird der Fonds seit 2007 von Alexander Scurlock, der zu den Besten im Bereich europäische Aktien zählt.

Der Fidelity European Growth Fund zählt zu den erfolgreichsten europäischen Aktienfonds. Allein in Deutschland sind rund eine Million Menschen in den Fonds investiert. Deutsche Anleger zeichnen sich auch für rund die Hälfte des Gesamtvolumens von 8,5 Milliarden Euro verantwortlich.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.

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