Gelegenheiten wahrnehmen und nutzen

„Wir sehen derzeit viele Veränderungen, was einerseits potenzielle Fallen bedeutet, gleichzeitig aber auch viele Gelegenheiten eröffnet“, so Alexander Darwall, Manager des Jupiter European Fund. Funds | 09.06.2011 04:30 Uhr
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Der Experte ist davon überzeugt, dass diese Gelegenheiten mit dem verfolgten Investmentansatz auch wahrgenommen werden können. „Man sollte sich nicht aufs Makroumfeld versteifen“, so Darwall.

Keine Sorgen über Inflation machen

Darwall zeigt sich vom makroökonomischen Umfeld nicht weiter beunruhigt. „Mit unserem Investmentstil können wir trotzdem gute Gelegenheiten finden“, sagt er. Schließlich schaue man sich stets einzelne Unternehmen an, die mit Preismacht und Kostenflexibilität punkten. „Sie sind in der Lage mit Problemen wie Inflation fertig zu werden“, so der Experte. Nachsatz: „Über Inflation mache ich mir ohnehin keine Sorgen.“

Fokus auf bestimmte Nichen

„Es gibt immer besondere Situationen in denen Unternehmen aufgrund von langfristigen sekulären Trends prosperieren können“, so Darwall weiter. Die Fondspositionen wären in bestimmten Nichen führende Anbieter. „Ihr Exposure zu den schnell wachsenden globalen Schwellenländern sollte sich mit Hinblick auf die Erhaltung ihrer Profitabilität als vorteilhaft erweisen“, so Darwall.

Keine Beschäftigung mit der Währungs-Entwicklung

Ein explizites Schwellenländer-Exposure gebe es nicht. „Wir haben nur dann Exposure gegenüber Ländern wie China, wenn wir in ein Unternehmen investiert sind, das unseren Kriterien entspricht und das sich dazu entschließt in diesem Markt tätig zu werden“, sagt Darwall. Mit der Währungsentwicklung beschäftigt er sich nach eigenen Angaben nicht. „Wir versuchen Unternehmen zu meiden für die das eine Rolle spielt.“

Auch Sektoren-Gewichtung spielt keine Rolle

Die Sektorengewichtung spielt für Darwall keine Rolle. Zuletzt haben Öl- und Gaswerte am besten performed, wie der Fondsmanager erklärt. „Getrieben von M&A-Spekulationen haben sich auch Telekomaktien gut entwickelt“, meint er. Banken wären – wie immer – untergewichtet im Portfolio. „Das liegt daran, dass ich viele Financials einfach nicht verstehe“, sagt Darwall.

Der Jupiter European Fund

Der Jupiter European Fund hat auf Einjahressicht eine Performance von +22,5 Prozent zu Buche stehen, die Benchmark hat für den gleichen Zeitraum ein Plus von 16,9 Prozent vorzuweisen. Noch höher fällt die Wertentwicklung bei einem längeren Betrachtrachtungszeitraum aus: Auf Dreijahressicht liegt die Performance bei +42,1 Prozent, auf Fünfjahressicht sogar bei +69,3 Prozent.

Die größte Fondsposition ist derzeit das dänische Biotechunternehmen Novozymes mit einem Portfolio-Anteil von 7,70 Prozent, gefolgt von dem Pharmakonzern Novo Nordisk und dem Saatguthersteller Syngenta mit 7,40 bzw. 5,83 Prozent. „Novo Nordisk hat zuletzt von positiven klinischen Ergebnissen profitiert, Syngenta vom Agrarrohstoff-Boom“, erklärt Darwall.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.

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