Der Fonds MFI-AM Maximum of Two: Emerging Markets Aktienfonds – Eurobonds startet am 30. Juni 2011 mit der institutionellen Tranche und zielt mit seiner Strategie darauf ab, dass Investoren am Ende einer Anlageperiode – in der Regel ein Jahr - überwiegend in der besseren von zwei Asset-Klassen investiert sind. Dazu startet der Fonds zu Beginn der Anlageperiode mit einer Gewichtung von 50 Prozent Aktien und 50 Prozent Renten. Im Laufe der Anlageperiode wird diese Quote sukzessive zugunsten der sich besser entwickelnden Asset-Klasse verschoben. Ist eine Anlageperiode vergangen, startet der Fonds wieder neu mit einer 50:50 Ausgangssituation. Die Ausgangssituation am Anfang jeden Jahres sieht keinerlei Gewichtung oder Trend vor sondern ist eine rein mathematisch-mechanisch bedingte Startsituation.
Weltaktien-Index versus Schwellenländeraktien-Index
Risiken und sichere Häfen
Die Maximum of Two Strategie dieses Fonds beginnt ihre Anlageperiode mit einer Investition von 50 Prozent in Emerging Markets Aktien und 50 Prozent in Eurobonds aus Ländern mit höchster Bonität. Emerging Markets bedeutet übersetzt „aufstrebende Märkte“ und es handelt sich um Länder wie etwa China, Brasilien oder Indien, die sich auf dem wirtschaftlichen Weg hin zu einer Industrienation befinden. Emerging Markets haben ein hohes Renditepotential, jedoch bringen sie zum Beispiel aufgrund ihrer unterentwickelten Märkte Gefahren mit sich. Um diese Risiken auszugleichen ist eine Investition in Renten aus Ländern wie Österreich, Deutschland oder Frankreich das ideale Gegenstück und können aufgrund ihrer geringen Ausfallwahrscheinlichkeit und dem transparenten Markt als „sicherer Hafen“ angesehen werden.
Bei diesem chancenorientierten Konzept kann das Fondsvermögen zwischen 0 Prozent und 100 Prozent in EM Aktien oder Eurobonds investiert sein. Es handelt sich um ein rein regelbasiertes System ohne Emotionen. Für die Berechnung der Quoten zwischen Aktien und Renten kommen Formeln aus der Optionspreistheorie zum Einsatz. Durch den Einsatz der monatlichen Reallokation zeigte die Strategie auch im Krisenjahr 2008 nur sehr geringe Verluste. Während das Konzept im Testdurchlauf in diesem Jahr eine Allokation von 10 Prozent Aktien und 90 Prozent Bonds vorschlug, konnte ein sehr gutes Ergebnis von lediglich -0,9 Prozent erreicht werden.
Dem Trend folgend
Im Verlauf eines Jahres investiert die Maximum of Two Strategie prozyklisch und trendfolgend. Entsprechend der Marktverschiebungen und aktuellen Lage werden die Gewichtungen zur jeweils besseren Assetklasse verschoben. Ein Backtest von 1993 - 2010 zeigt wie zwei Indizes nachgebildet werden - also ein rein passiver Ansatz ohne Stock Picking angewandt wird.
Peter Roßgoderer, Geschäftsführender Gesellschafter bei MFI Asset Management kommentiert auch die aktuell angespannte Situation. "Gerade in diesen Tagen zeigt sich wie angespannt die Lage in der gesamten Eurozone aufgrund Griechenlands ist. Eine Ablehnung des Sparpakets hätte massive Auswirkungen auf Renten, genauso wären die Folgen für Portugal, Irland oder die Effekte auf die Realwirtschaft noch gar nicht abzusehen. Mit unserer Strategie können wir aber darauf zeitgerecht reagieren und beispielsweise aus Renten aussteigen und auf Aktien umschichten". "Ein großer Unterschied zur Lehmann Krise ist jener, dass Griechenland nun keine Überraschung ist, daher können wir uns vorbereiten und schnell reagieren", ergänzt Alois Wögerbauer, 3 Banken-Generali.
Die verwaltende Kapitalanlagegesellschaft des Fonds „MFI-AM Maximum of Two: Emerging Markets Aktienfonds – Eurobonds“ ist die 3 Banken-Generali Investment GmbH in Linz und die Depotbank die Oberbank AG. Das Fondsmanagement wird von der MFI Asset Management GmbH in München durchgeführt.
Die MFI Asset Management GmbH
Die Wurzeln der MFI Asset Management GmbH liegen im Bankhaus Merck Finck & Co. in München. Seit Anfang 2010 ist das Unternehmen keine Tochter mehr, sondern ein eigenständiger Vermögensverwalter. Im Fokus sind institutionelle Kunden - Pensions- und Versorgungskassen, Verbände, kirchliche Einrichtungen, intern. Organisationen usw. Aktuell werden 2,1 Mrd Euro AUM verwaltet.
3 Banken-Generali Investment GmbH
Die 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft mit Sitz in Linz ist die gemeinsame Fondstochter der 3 Banken Gruppe (Oberbank AG, Bank für Tirol und Vorarlberg AG, BKS Bank AG) und der Generali Holding Vienna. Das Unternehmen konnte bereits im ersten Halbjahr 2011 ein Wachstum von knapp +7 Prozent verzeichnen und befindet sich damit auf einem positiven Wachstumskurs. "Die Strategie des Buy-and-Hold ist längst Geschichte. Heute sind die Anleger nicht mehr zu 100 Prozent blind investiert. Daher ergibt sich die Zusammenarbeit mit MFI AM, weil wir an das Konzept und den Erfolg glauben", so 3 Banken-Generali Geschäftsführer Alois Wögerbauer.
Produktdetails
- ISIN: AT0000A0PR15
- WKN: A1J BU0
- Währung: Euro
- Fondsauflage: 30.06.2011
- Depotbank: Oberbank Linz AG
- KAG: 3 Banken-Generali Investment Gesellschaft m.b.H
- Handelsperiode: Täglich
- Mindestanlage: 100.000 Euro
- Verwaltungsgebühr: 0,75% p.a.
- Ertragsverwendung: ausschüttend