Die derzeitige Marktlage bildet ein gespaltenes Bild ab: Auf der einen Seite gibt es solide Wachstumsraten in einigen Regionen und Ländern. Andererseits sind Märkte weltweit von hohen und wachsenden Staatsverschuldungen gekennzeichnet. Die Staatsanleihen der Euroländer weisen extreme Zinsunterschiede auf, während government bonds in den USA oder Deutschland historische Tiefs erreichen. „Die Wahrscheinlichkeit anziehender Inflationsraten ist sehr hoch“, meint Martin Stürner, Vorstandsvorsitzender der PEH Wertpapier AG.
Situation 2001
„Panik und Gier waren ein schlechter Ratgeber“, kommentiert der Experte. Vor zehn Jahren wollte niemand in Gold investieren. „Die Renner waren ausschließliche liquide Assetklassen und am besten jene, die ‚.com‘ im Namen hatten“, so Stürner. „Bei Aktien wurde die Regel ‚Buy and Hold ist die beste Strategie‘ vorgebetet“.
Situation 2011
Zehn Jahre später zeigte sich ein vollkommen anderes Bild an den Märkten. Die Experten der PEH Wertpapier AG haben den Grundsatz „Panik und Gier ist ein schlechter Ratgeber“ verinnerlicht und sind nach wie vor Gegner der Buy & Hold Strategie.
Der Chart 2001-2011 zeigt, dass Aktien de facto stehen geblieben sind und Gold sich mittlerweile ver-5-facht hat. Dies verdeutlicht, dass Marktanomalien nur mit einem ausgeklügelten asymmetrischen Chance / Risiko Potenzial ausgenutzt aber nicht ausgereizt werden sollten. Stürner warnt davor nun noch weitere Steigerungen bei Gold zu erwarten. „Gold steigt nun seit zwei Wochen nicht mehr. Ich erwarte auch keine weiteren Steigerungen mehr. Möglicherweise sehen wir heute nur einen Zwischenstopp und der Goldpreis steigt noch minimal, jedoch wird er sicherlich nicht den bisherigen Weg nach oben weitergehen können.“
Keine Unternehmens- sondern eine Staatskrise
Martin Stürner ist davon überzeugt, dass wir zurzeit keine Unternehmens-, sondern eine Staatskrise erleben. „Den Unternehmen geht es heute weit besser als 2008 - substanz- und ertragreiche Aktien sind relativ preiswert zu haben. Das Problem der Unternehmen am Anfang der Krise war deren hohes Leverage, was zu massiven Verschuldungen und in einigen Fällen auch zum Zusammenbruch etablierter Unternehmen führte. Die Unternehmer haben aber daraus gelernt und koppelten sich von der Bankenseite ab. Es kam zu einer Ausweitung von Corporate Bonds. Die Bilanzen sind deleveraged und liquider angetrieben.“
Die aktuelle Situation in Griechenland bezeichnet Stürner nicht als Problem des Landes, sondern als ein Problem der Banken. Die Rettungspakete wären in Wahrheit Rettungspakete für die dortigen Banken. „Weder in Griechenland noch in den USA, die viel zu lange Kredite an nicht kreditwürdige Personen vergeben haben, hat man sich an die Situation in den 80er Jahren in Japan erinnert, sondern wieder die gleichen Fehler begangen“, meint der PEH Experte.
PEH Anlage-Management
Ziel der PEH Wertpapier AG ist eine nachhaltige Performance. Diese wird durch ein konsequent aktives und systematisches Management erreicht. Die disziplinierte Risikokontrolle vermeidet Verluste in schlechten Marktphasen und erwirtschaftet hohe Renditen in positiven Zyklen. Dazu werden alle verfügbaren Marktdaten ausgewertet und eine aktive Anlagesteuerung prüft permanent die Gültigkeit der gewählten Strategie. Das Verhältnis von Chance und Risiko führt zu einer besseren Performance als das Verfolgen einer Benchmark bzw. Index nahen Strategie. Die Aktienquote wird nach dem Risikomarkt getimt und so können die PEH Experten an langfristigen Trends partizipieren und gleichzeitig tiefen Draw-downs ausweichen. „Es gilt eine eiserne Kaufs- und Verkaufsdisziplin. Unsere Prozesse werden permanent optimiert. Dabei stehen die drei Themen: Flexibiliät, Liquidität und Liquidierbarkeit an oberster Stelle“, so Martin Stürner.
Der PEH Empire
Der PEH Empire ist ein aktiver und systematisch verwalteter globaler Aktienfonds. Der Fonds wird mit dem neuronalen Computersystem EvoPro©Welt gemanagt. Dieses System bewertet Stimmungsindikatoren, Rohstoffpreise, Konjunkturdaten und Börsendaten aus 44 Ländern und setzt Schwerpunkte in den Ländern und Branchen mit den höchsten Ertragserwartungen. Zur aktiven Steuerung der Investitionsquote (zwischen -50 und +150 Prozent) werden auch Aktienindex-Futures verwendet.
Bereits Mitte Juli hat der PEH Empire seine Aktienquote durch Absicherungen auf nahe Null abgesenkt, da die eingesetzten Systematiken ein erhöhtes Risiko signalisiert hatten. Daher ging der Draw-down an den internationalen Aktienmärkten im August 2011 spurlos am Fonds vorbei. „Du musst nicht immer voll investiert sein“ ist der Leitspruch von Martin Störner und damit hat er sein Geschick in den letzten Monaten gezeigt.
Das Portfolio hat per Ende August 2011 einen Aktienanteil von etwa 25 Prozent, davon sind etwa 9 Prozent in Goldaktien angelegt. In der zweiten Monatshälfte wurden Zukäufe in ausgewählten deutschen und amerikanischen Blue-Chips - z.B. Siemens, BASF, Linde, Fresenius, IBM, Coca Cola - vorgenommen.
Die PEH Wertpapier AG
Die PEH Wertpapier AG mit Hauptsitz in Oberursel, Taunus, gehört zu den führenden bankenunabhängigen Finanzdienstleistern in Deutschland. Die PEH-Konzerngesellschaften befassen sich mit Vermögensanlage sowie Vermögensverwaltung und bieten klassische Aktivitäten für institutionelle Kunden an: Asset Management, Fondsadministration sowie innovative Produktentwicklung. Das Unternehmen ist in die drei Segmente PEH Private Kunden, PEH Institutionelle Kunden und PEH Beteiligungen unterteilt. Aktuell wird am Ausbau der Vertriebsaktivitäten in Österreich gearbeitet. Die Standorte Wien, mit derzeit 4 Beratern, und Salzburg, mit derzeit 1,5 Beratern, sollen die Marke PEH weiter etablieren. Aktuell sind 12 Fonds der PEH Wertpapier AG zum Vertrieb in Österreich zugelassen.