„Die Zyklen werden in Zukunft immer schneller“, so RCM-Geschäftsführer Gerhard Aigner. Dieser Entwicklung habe man mit der Auflegung des Raiffeisenfonds-Konservativ (AT0000A0QQ56) Rechnung getragen. Der breit gestreute Anleihen-Dachfonds soll sicherheitsorientierte Anleger ansprechen. „Der Fonds zielt darauf ab regelmäßige Erträge bei kontrollierten Risiken zu erzielen“, so Aigner.
Überwiegend hohe Bonitäten
Konkret wird überwiegend in – in Euro denominierte – Staats- und Unternehmensanleihen höchster und hoher Bonität investiert. Für den entsprechenden Performance-Kick sollen darüber hinaus Schwellenländeranleihen sowie Unternehmensanleihen, die kein Investmentgrade-Rating aufweisen, sorgen. „Insgesamt soll viel Wert auf eine breite Streuung gelegt werden“, sagt Aigner.
Fokus auf gesunde Staatsfinanzen
Im Bereich Staatsanleihen empfiehlt Aigner Anlegern sich auf Länder mit gesunden Staatsfinanzen zu konzentrieren. Genau diese Strategie verfolge auch der im Frühjahr aufgelegte Raiffeisen-Global-Fundamental-Rent (AT0000A0P7W6). Die einzelnen Länder werden mithilfe eines selbst entwickelten quantitativen Modells ausgewählt, das ihre fundamentale wirtschaftliche und finanzielle Situation bewertet.
Vier Prozent Rendite
Im Portfolio befinden sich aktuell Anleihen von entwickelten Ländern wie der Schweiz, Norwegen, Schweden, Finnland oder Australien, die allesamt eine geringe Staatsverschuldung aufweisen. Diesem Kriterium entsprechen allerdings auch Emerging Markets wie Thailand, Mexiko Russland oder Südkorea, deren Anleihen sich ebenfalls im Portfolio befinden. Laut Aigner wird eine jährliche Rendite von vier Prozent angestrebt.
Breite Streuung
Ein weiterer Baustein der aktuellen RCM-Strategie sei eine möglichst breite Streuung, so Aigner. Und auch hier hat er mit dem Raiffeisenfonds-Sicherheit (AT0000811641) ein hauseigenes Beispiel parat, das diese Maxime umsetzt. Der Fonds ist zu rund 60 Prozent in Anleihen und zu 20 Prozent in Aktien investiert. Die restlichen 20 Prozent fallen auf Alternative Investments und Derivate.
Bei QE3: Rohstoffe
Für Aigner sind allerdings auch riskantere Assets wie Aktien alles andere als uninteressant – vor allem im Hinblick auf ein neuerliches Quantitative Easing, das mit einem deutlichen Einbruch des Wirtschaftswachstums einher gehen könnte. So könne ein QE3 die Nachfrage nach Rohstoffen anheizen, was für den Raiffeisen-Active-Commodities (AT0000A0DXB4) spreche.