Anzahl der Dividenden Auszahler angestiegen

Die Zahl der Unternehmen, die Dividenden ausschütten, ist in den Emerging Markets zuletzt drastisch angestiegen, so der Charlemagne Capital-Experte Davut Deletioglu. Anleger können mit dem Magna Emerging Markets Dividend Fund (IE00B3MQTC12) auf das Potenzial der Assetklasse setzen. Funds | 23.12.2011 04:40 Uhr
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Schwieriges Umfeld für Aktien

„Anleger haben es angesichts der volatilen Märkte derzeit nicht einfach mit Aktien“, sagt Deletioglu. Dementsprechend komme Unternehmen, die auch in unsicheren Zeiten nachhaltige Dividenden ausschütten eine zusätzliche Bedeutung zu. Laut dem Experten haben Dividenden einen immer größeren Anteil an den Gewinnen von Emerging Markets-Aktien.

Boom nach Lehman-Pleite

Deletioglu rechnet in den kommenden Jahren mit einer jährlichen Dividendenrendite von vier bis fünf Prozent sowie starken Kapitalzuwächsen. Positiv: Die Zahl der ausschüttenden Unternehmen habe in den letzten Jahren stark zugenommen. „Vor allem in Asien ist nach der Lehman-Pleite die Zahl der Unternehmen, die an ihre Aktionäre Dividenden auszahlen sprunghaft angestiegen“, sagt Deletioglu.

Im Fokus: Nachhaltige Dividendenpolitik

Interessante Aktien findet das Team um Fondsmanager Julian Mayo weltweit – sowohl in Europa, Asien, Lateinamerika als auch der MENA-Region. „Dabei ist jedes Teammitglied für bestimmte Regionen zuständig“, erklärt Deletioglu. Im Fokus stehen Aktien mit fundierter Dividendenpolitik und überdurchschnittlichen Dividendenrenditen, die Anlegern einen nachhaltigen Wertzuwachs bieten. 

Corporate Governance wichtig

„Insgesamt kommen nur leicht zugängliche und liquide Märkte, mit entsprechender Corporate Governance in Frage“, so Deletioglu weiter. Darüber hinaus sei es auch wichtig, dass das Management eines Unternehmens über Visionen verfüge. Ziel der Bilanz- und Cashflow-Analyse sei es wiederum herauszufinden, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist.

30 bis 40 Titel

Im Portfolio landen schlussendlich zwischen 30 und 40 Titeln sämtlicher Kapitalisierungen aus vielen verschiedenen Märkten. „Die aktuelle Länderallokation ist das Ergebnis der Aktienselektion“, stellt der Experte klar. Die Nase vorn hat derzeit Brasilien mit einem Portfolioanteil von 22 Prozent, gefolgt von Chile (zehn Prozent) und der Tschechischen Republik (sieben Prozent).

Stark vertreten: Financials

Auf Sektorenebene sind Financials mit einem Fondsanteil von 31 Prozent die größte Portfolioposition. Stark vertreten ist mit 24 Prozent der Telekommunikationssektor – eine Branche die bekanntlich traditionell hohe Dividenden ausschüttet. Nicht-Basiskonsumgüter und Versorger kommen wiederum auf 16 bzw. 12 Prozent. Basiskonsum- und Gesundheitswesentitel befinden sich derzeit nicht im Portfolio.

Türkei: Boomender Automobilsektor

Zu den interessanten Titeln zählt Deletioglu unter anderem die türkische Tochter von Ford Motors Ford Otosan. „Der türkische Automobilsektor boomt seit einigen Jahren obwohl das Land über keine eigene Marke verfügt“, erklärt er. Ford Otosan weise eine Dividendenrendite von neun Prozent für 2011 auf sowie ein Upside-Potenzial von 20 Prozent zum Preisziel – „wegen der starken Binnennachfrage“, so Deletioglu.

YTD-Performance: -14,02 Prozent

Dass das Umfeld für Emerging Markets-Aktien trotz des interessanten Investmentansatzes derzeit alles andere als einfach ist, unterstreicht die Performance von -14,02 Prozent seit Jahresbeginn. Allerdings entwickelte sich der MSCI Emerging Markets Index mit einem Minus von knapp -17,72  Prozent über denselben Zeitraum noch etwas schlechter. (Performancedaten per 20.12.2011)

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