Grund für Optimismus trotz Krisenstimmung

Bankhaus Spängler lud in Wien zu einem Vortragsabend mit Zukunftsforscher Matthias Horx: "Die Welt wird nicht schlechter, sondern besser." Matthias Horx sieht keinen Anlass für den sich derzeit scheinbar global ausbreitenden Pessimismus. Funds | 12.01.2012 09:23 Uhr
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Auf Einladung des Bankhaus Spängler gab der renommierte Wissenschafter den rund 200 anwesenden Gästen im Wiener Curhaus St. Stephan eine ausführliche "Anleitung zum Zukunfts-Optimismus".

 

Oft sind negative Meinungen und Stimmungsbilder bei vielen Menschen ganz einfach festgefahren - aber dennoch falsch, meint Horx: "Mit Fakten lassen sich zahlreiche Krisen- und Katastrophenszenarien schnell widerlegen. Weltweit gesehen nimmt beispielsweise die Armut gar nicht zu, insgesamt leben die Menschen in immer mehr Wohlstand. Das betrifft durchaus auch ehemalige Armenregionen. So werden in Afrika aktuell täglich 40.000 neue Handys verkauft - das heißt also, dass sich auch dort immer mehr Menschen etwas leisten können."

Megatrends: Klimawandel, Aufstieg der Frauen

Auch der gefürchtete Klimawandel ist laut Horx keine neue Entwicklung sondern eine historische Konstante. "Überschwemmungen, Dürren, Stürme, Erdbeben gehören zur Menschheitsgeschichte, sie können Kooperation und Innovation befördern. Ein Energiewechsel in Richtung auf postfossile Energien wird und kann dann auch den nächsten Aufschwung bringen", so der Zukunftsforscher. Der Prozess des sich verändernden Klimas weise also eine lanfristige Stabilität auf, Horx bezeichnet dies als einen so genannten "Megatrend".

Ein weiterer derartiger Megatrend ist auch der stetige Aufstieg der Frauen in unserer Gesellschaft. "Sie sind heute schon besser gebildet als Männer und spätestens bis zum Jahr 2050 werden sie wohl auch deren Einkommensniveau erreichen. In den USA bestimmen Frauen heute über 70 Prozent der Haushaltsausgaben", betont Horx.

Chancen auch für Anleger

Helmut Gerlich, Vorstandssprecher im Bankhaus Spängler, warnt davor, durch eine allzu negative Sicht eine ebensolche Entwicklung mit auszulösen: "Es ist wichtig, auch in einem solchen Umfeld an Lösungen zu arbeiten, Chancen zu ergreifen und Neues zu entwickeln.

Und Gerlich sieht auch für Anleger trotz der momentan durch alle Medien gepeitschten Finanzkrise Anlass für Optimismus: "Hochwertige Anleihen von gut aufgestellten Unternehmen sind derzeit besonders interessant. Bei einzelnen Anlagenklassen lassen sich durchaus gute Renditechancen nutzen. Insgesamt raten wir aber zu einer breiten Diversifizierung des Vermögens und einer konservativen Anlagestrategie."

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