Beflügelt durch die positive Entwicklung der Finanzmärkte verzeichneten alle Fondskategorien Nettomittelzuflüsse mit Ausnahme der Anlagestrategiefonds.
Per Ende Januar 2012 betrug das Totalvolumen der in der Statistik von Swiss Fund Data AG und Lipper erfassten Anlagefonds 648.9 Mrd. CHF. Dies ist im Vergleich zum Vormonat ein Wachstum in der Höhe von 18.2 Mrd. CHF. Von den knapp 650 Mrd. CHF entfielen rund 242.7 Mrd. CHF auf Fonds für institutionelle Investoren.
„Die im Dezember bereits einsetzende Erholung des Schweizer Fondsmarktes hält erfreulicherweise an. Die unerwartet positiven Verhältnisse an den Kapitalmärkten waren die Treiber des Volumenwachstums im Januar. Die Investoren scheinen wieder neues Vertrauen in Aktienanlagen gefasst zu haben. Aber auch gewisse Kategorien von Obligationenfonds profitierten von der aufgehellten Grundstimmung“, erklärte Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der Swiss Funds Association SFA. Zum Vergleich die wichtigsten Indizes: Dow Jones +3.4%, S&P 500 +4.4% und SMI +0.6%. Der Euro verlor gegenüber dem Schweizer Franken um rund 1%, beim US-Dollar gab es eine Abwertung von -2%.
Die Nettomittelflüsse beliefen sich im Januar 2012 auf +2.4 Mrd. CHF (+923.3 Mio. CHF im Vormonat). Je eine Milliarde floss alleine in Fonds mit Anlagewährung CHF bzw. USD. Dabei führen die Aktienfonds mit einem Plus von 1.2 Mrd. CHF die Rangliste klar an, gefolgt von den Obligationenfonds (+956 Mio. CHF). Als einzige Fondskategorie verzeichneten die Anlagestrategiefonds Mittelabflüsse, wenn auch in bescheidenem Ausmass (-16.1 Mio. CHF). Am meisten Neugeld verbuchten Aktienfonds der Kategorie Emerging Markets Global, Obligationenfonds CHF sowie Geldmarktfonds CHF. Japanische Aktienfonds sowie auf USD lautende Geldmarktfonds verzeichneten demgegenüber Rücknahmen. Bei den Fondsklassifizierungen gab es keine Verschiebungen: Bond CHF (Marktanteil: 10.74%), Equity Global (6.22%), Equity Switzerland (5.63%) und Commodities (5.47%) liegen weiterhin vorne.
