SFA begrüsst produktunabhängige Vertriebsregulierung
Das heute publizierte FINMA-Positionspapier Vertriebsregeln erachtet die Swiss Funds Association SFA (SFA) als guten Ansatz. Der Verband unterstützt die Massnahmen zur Verbesserung der Transparenz gewisser
Finanzprodukte am Point of Sale sowie die Unterstellung aller heute nicht beaufsichtigten Vermögensverwalter unter die prudentielle Aufsicht der FINMA.
Um den Kundenschutz im Finanzmarktrecht zu verbessern, schlägt die FINMA in ihrem Positionspapier die Einführung eines regulatorischen Massnahmenpakets vor. Dabei begrüsst die SFA insbesondere die Schaffung gleich langer Spiesse für alle Finanzprodukte sowie die gesetzliche Regulierung und Unterstellung sämtlicher Vermögensverwalter unter die FINMAAufsicht.
„Die produktneutrale Vertriebsregulierung am Point of Sale ist ein langjähriges Anliegen der SFA. Wir freuen uns, dass die bereits seit Jahren für Fonds geltenden Standards nun quasi als Vorbild auch für andere Finanzprodukte gelten sollen“, erklärt Martin Thommen, Präsident der SFA. „Für die Unterstellung der Vermögensverwalter unter die Aufsicht der FINMA setzen wir uns ebenfalls seit längerem ein, sofern diese pragmatisch und massvoll umgesetzt wird“, sagt Dr. Matthäus Den Otter, Geschäftsführer der SFA. „Wir erwarten bei der Produktregulierung jedoch, dass konsequent auf immer noch bestehenden „Swiss Finish“ bei der Regulierung der Kollektivanlagen zugunsten eines produktübergreifenden Ansatzes verzichtet wird.“
Die SFA wird im Rahmen der anstehenden Gesetzgebungsarbeiten ihre langjährige Erfahrung einbringen als den höchsten Anlegerschutzstandards verpflichteter Verband der Fonds und deren Asset Manager.