„Sie sind weniger volatil als normale Schwellenländeraktien“, so der Manager des Magna Emerging Markets Dividend N Acc EUR Fund (IE00B3MQTC12).
Höhere Dividendenrenditen
„Dividenden haben einen steigenden Anteil am Gesamtertrag von Schwellenländeraktien“, so Mayo. Insgesamt wären auch die Dividendenrenditen höher als in den entwickelten Ländern. Gelegenheiten sieht der Experte in allen Regionen, Sektoren sowie bei allem Marktkapitalisierungen. „In Dividendentitel zu investieren, bedeutet ein weniger volatiles Exposure zu den Emerging Markets aufzubauen“, sagt er.
Stärkeres Gewinnwachstum
Laut Mayo haben Schwellenländerunternehmen in den letzten zehn Jahren stärkere Gewinne verzeichnet als ihre Konkurrenten in den entwickelten Ländern. „Das wird auch in Zukunft der Fall sein“, sagt er. Gleichzeitig wären auch die Ausschüttungsquoten signifikant gestiegen – er spricht von einer Verdopplung seit dem Jahr 2000. Dies sei durch stärkere Finanzen und bessere Corporate Governance getragen worden.
Konzentriertes Portfolio
Das Portfolio setzt sich zu jedem Zeitpunkt aus 40 bis 50 Titeln jeglicher Marktkapitalisierung zusammen. Wichtig sei es, dass ein Unternehmen eine überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite aufweise. Allerdings müsse in erster Linie das Unternehmen attraktiv sein. „Wir kaufen ein Unternehmen nicht ausschließlich weil es eine hohe Dividende ausschüttet“, sagt der Bottom-Up-Stockpicker.
Wichtig: Nachhaltige Dividenden
„Im Fokus stehen nachhaltige Dividenden“, so Mayo weiter. Die durchschnittliche Dividendenrendite liege bei 5,7 Prozent. Aktuell befinden sich 41 Unternehmen im Portfolio. Davon sind 54 Prozent dem Midcap-, 21 Prozent dem Largecap- sowie 19 Prozent dem Smallcap-Segment zuzurechnen. Die Benchmark MSCI Emerging Markets setzt sich dagegen zu 63 Prozent aus Largecaps, zu 36 Prozent aus Midcaps und zu 1 Prozent aus Smallcaps zusammen.
Zykliker unterbewertet
Was die Länderallokation betrifft, ist derzeit China mit rund 11 Prozent die größte Position, gefolgt von Brasilien und Taiwan mit jeweils 9 Prozent. Zyklische Unternehmen sind laut Mayo derzeit untergewichtet. „Das sind Unternehmen die Cash verbrauchen und nicht Cash generieren“, erklärt der Fondsmanager. Stark übergewichtet sind dagegen Financials (Portfolioanteil: 43 Prozent) sowie Telekommunikationswerte (21 Prozent).
Polnische Versicherung größte Position
Die größte Unternehmensposition ist derzeit PZU (5,3 Prozent). Dabei handelt es sich laut Mayo um eine der ältesten Versicherungsgruppen Polens. Für das Unternehmen würden unter anderem die starke Marktposition sowie die hohe Profitabilität und Solvabilitätsspanne sprechen. Der mexikanische Real Estate Investment Trust Fibra Uno (4,9 Prozent) punkte wiederum starken organischen Wachstumsaussichten.
Starke Performance
Seit der Auflage Ende Juni 2010 kann der Magna Emerging Markets Dividend Fund eine Performance von +16,28 Prozent (Stand 17.Oktober 2012) vorweisen. Noch besser schaut es mit +24,08 Prozent bzw. 18,65 Prozent auf Einjahressicht bzw. seit Jahresbeginn aus. Stark: Seit dem Fondsbeginn konnte der MSCI Emerging Markets Index über alle Betrachtungszeiträume – zum Teil recht deutlich – geschlagen werden.