Der FT OptiRent tritt an mit dem Ziel, Anlegern eine hohe Nachsteuerrendite zu bieten. 3,02 Prozent Rendite nach Steuern bringt das Portfolio des Fonds. Zu Grunde gelegt haben die Fondsmanager einen Steuersatz von 53 Prozent und eine Vorsteuerrendite von etwa vier Prozent. Zum Vergleich: Ein Investment in einen Pfandbrief mit gleicher Laufzeit und Rendite bringt dagegen nur 2,24 Prozent.
Fondsmanager setzen auf Yen-Anleihen
Der Trick dabei: Ilona Gyöngyösi und Frank Wiederhold investieren zu rund 50 Prozent in Yen-Anleihen. Japanische Anleihen bringen jedoch nur Renditen von einem Prozent, Euro-Anleihen dagegen rund vier Prozent. Um diesen Unterschied auszugleichen agieren die Fondsmanager mit Devisenswaps.
Der Trick mit dem Devisenswap
Sie kaufen heute Yen und verkaufen die japanische Währung auf Termin. Über den Preisunterschied des Swaps holt der Fonds die Zinsdifferenz von drei Prozentpunkten wieder herein. Versteuern müssen Anleger nur die niedrigen Zinskupons der japanischen Anleihen. Der Ertrag aus dem Devisenswap gilt als Kursgewinn und ist steuerfrei. Im Prinzip geht es beim OptiRent also darum, in Anleihen zu investieren, die niedrige Zinskupons aufweisen.
Keine Wechselkursrisiko
Insgesamt darf der Fonds zu zwei Dritteln in Fremdwährungen anlegen. Das Wechselkursrisiko wird abgesichert. Aktuell lautet die Währungsstruktur: 50 Prozent Yen, 40 Prozent Euro und zehn Prozent Schweizer Franken.
Kein Bonitätsrisiko
Das Ausfallrisiko beim OptiRent ist denkbar gering. Zwar investiert der Fonds neben Staatsanleihen auch in Firmenbonds. Doch 95 Prozent der Anleihen besitzen ein Top-Rating im Bereich von AAA bis A. Die restlichen fünf Prozent besitzen Investment-Grade-Qualität. Fazit: Ein Fonds mit minimalem Risiko und der Anleger weiß, was er am Ende bekommt.