Diversifizieren in Frontier Markets

Stefan Boettcher zählt zu jenen Fondsmanagern, die sich mit ihrer jahrelangen Erfahrung über die Grenzen der klassischen Emerging Markets hinausbewegen und dadurch Ineffizienzen und neue Renditechancen nutzen können. Mit einer entsprechenden Diversifizierung, Long/Short und Arbitrage-Strategien war die Strategie bislang erfolgreich und wird jetzt in einem neuen UCITS Fonds investierbar. Funds | 21.05.2013 01:50 Uhr
Stefan Böttcher, Lead Portfolio Advisor bei Charlemagne Capital
Stefan Böttcher, Lead Portfolio Advisor bei Charlemagne Capital
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Stefan Böttcher, Lead Portfolio Advisor bei Charlemagne Capital betont, dass die Anlagestrategie des Oaks Emerging and Frontier Opportunities Fund sowohl Long als auch Short-Positionen umfasst, die Long-Positionen jedoch überwiegen (im Aktienanteil aktuell 101,5 Prozent Long vs. -36,1 Prozent Short, im Anleihenteil nur 31 Prozent Long). Böttcher: "Wir sind davon überzeugt, dass eine Anlage in diesen Regionen langfristig positive absolute Ergebnisse erzielen wird."

Als Frontier Markets werden jene Märkte bezeichnet, die im MSCI Frontier Markets Index und auch anderen Indizes außerhalb der klassischen Emerging Markets und Industrieländer Indizes enthalten sind. Wichtige Frontier Markets sind Nigeria, Argentinien, Saudi Arabien, Vietnam aber auch Rumänien, die Mongolei, Kasachstan, Turkmenistan, etc.

Aktienanteil überwiegt

Stefan Böttcher: "Die Nettoposition in Aktien beträgt derzeit rund 65 Prozent des Fondsvermögens und 31 Prozent sind in Anleihen investiert. Wichtig ist, dass diese Märkte, in denen wir interessante Unternehmen finden, nur sehr wenig miteinander korrelieren. Das Beta zum MSCI Emerging Markets Index liegt bei 0,3 und schwankt zwischen 0,2 und 0,4. Die Volatilität liegt derzeit bei 7 Prozent und soll maximal 12 Prozent betragen."

Der Leverage des Fonds kann maximal zweifach sein und das Ertragsziel ist 2 x die Standardabweichung. Die Long-Positionen können sich zwischen 50 und 100 Prozent und die Short-Positionen bis zu -50 Prozent bewegen.

Die Portfoliostrategie wird bereits seit 2009 in einem Offshore Fonds umgesetzt. Seit Auflegung hatte Böttcher als hauptverantwortlicher Berater nach Angaben von Charlemagne einen Ertrag von über 25 Prozent erzielt (per Ende 1. Quartal 2013).

Ineffizienzen nutzen

Böttcher setzt zusätzlich zu klassischen Long/Short Strategien auf Basis von fundamentalen Analysen auch auf Arbitrage-Strategien mit kontrolliertem Risikoprofil und Positionen, die Ineffizienzen in den Frontier Markets ausnutzen. Nicht selten gibt es in Frontier Markets Hindernisse und Einschränkungen für ausländische Investoren, die nur von erfahrenen Fondsmanagern zum Vorteil genutzt werden können. Böttcher kann auf die Expertise des gesamten Charlemagne Emerging Markets Teams aufbauen, das 29 Personen umfasst.

Der Fonds sollte nach Angaben von Charlemagne Capital bei EUR 150 Mio. gedeckelt werden. Damit sollte sichergestellt sein, dass 75 Prozent des Portfolios innerhalb von 5 Handelstagen liquidiert werden können. Charlemagne wird auch dafür sorgen, dass der Fonds liquide bleibt und wöchentlich handelbar sein wird.

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