Anders als bei "Blend"-Fonds, bei denen die Stile durcheinander gehen, werden die Portfolios hier getrennt voneinander gemanagt. Dahinter steckt der so genannte Multi-Manager-Gedanke.
Zwei Fondsmanager für das Value- und Growth-Portfolio
Gary Motyl, Templetons Chief Investment Officer für das institutionelle Geschäft, managt das Value-Portfolio. Und für das Growth-Portfolio zeichnet Sheila Harnett-Devlin verantwortlich. Sie ist Vorstandsmitglied und Managerin globaler Aktienfonds bei Fiducary Trust, einem der Teilunternehmen von Franklin Templeton.
Craig Brownell hat den schwersten Job
Ex-Pimco-Mann Craig Brownell ist der Dritte im Bunde – und hat den schwersten Job: Er ist für die Asset Allocation zuständig, also die Gewichtung beider Tranchen. Aktuell sind sie halb und halb gewichtet, doch Brownell kann den Anteil auf jeweils bis zu 75 Prozent erhöhen.
Asset Allocation ist entscheidend für den Erfolg
Brownell versucht, Aussagen über die Zukunft zu gewinnen. Welcher Anlagestil wird outperformen? Woran lassen sich Wendepunkte eines Trends festmachen? Woran erkennt man die Unterbewertung eines Anlagestils? Diese Fragen richtig zu beantworten, dürfte für den Erfolg des Fonds entscheidend sein. Denn die Performance der einzelnen Portfolios wird durch eine falsche Asset-Allocation rasch zunichte gemacht.
Erfolgreiche "Blend"-Fonds als Konkurrenz
Der neue Fonds von Franklin Templeton tritt an gegen weltweit anlegende "Blend"-Fonds wie den DWS Vermögensbildung I oder den UniGlobal. Von seinem Anspruch her sollte er besser abschneiden. Nur muss er das erst noch unter Beweis stellen.