Was nützt es Anlegern, wenn Bill Gates Microsoft-Aktien verkauft? Nicht viel. Doch sie können davon ausgehen, dass er über Microsoft mehr weiß als jeder andere. Insofern ist Vorsicht angebracht, wenn Firmenchefs, Aufsichtsräte oder leitende Angestellte Aktien der eigenen Firma verkaufen. Andererseits sind gute Nachrichten zu erwarten, wenn sie ihre Bestände aufstocken.
Fonds kalkuliert auf den Eigennutz der Insider
Die legalen und öffentlich zugänglichen Insider-Transaktionen in den USA wertet der H&A Lux VCH Insight systematisch aus. Der Fonds ist somit unabhängig von Märkten oder Analysten. Er kalkuliert auf den Eigennutz der Insider: "Wen belügt man nie? Sich selbst", bringt es Joachim Milnik von der VCH-Group auf den Punkt.
Ein Modell bewertet die Qualität der Insider
Die dahinter stehende Idee ist einleuchtend: Ein Insider kennt sein Unternehmen und die Märkte und wird dieses Wissen gewinnbringend für sich einsetzen. Ein Modell bewertet die Qualität des Insiders. Bewegen seine Transaktionen die Aktie konstant und zuverlässig in eine bestimmte Richtung, verfolgt der Fonds die Käufe und Verkäufe nach.
Das Konzept geht auf
Das heißt, kaufen US-Bosse eigene Aktien, kauft er auch. Verkaufen sie, verkauft er auch. Bislang investiert der Fonds ausschließlich in den USA, weil die Datenbasis hier weiter zurückreicht und hochwertiger ist. Das Konzept geht auf. Seit der Auflegung im November 2001 hat er den S&P 500 deutlich geschlagen und ist einer der besten USA-Fonds.
Fonds im Überblick:
Name: H&A Lux VCH Insight
WKN: 694653
Auflegungsdatum: 10.09.2001
Anlageschwerpunkt: USA
Wertentwicklung seit 1.1.2002: -10,2 %
Fondsberater: Volker Dietrich, Consortia Vermögensverwaltung AG
Fondsgesellschaft: Hauck & Aufhäuser Investmentgesellschaft S.A.
Ertragsverwendung: thesaurierend
Mindestanlage: 1000 Euro
Sparplan: ab 100 Euro
Ausgabeaufschlag: bis zu 5 %
Jahresgebühr: 1,6 %
Performancefee: 10 % p.a. (mit Verlustausgleich/High Water Mark
Anmerkung: Der Fonds ist nur in Deutschland und Luxemburg zum Vertrieb zugelassen.