Der Total Return-Ansatz ist keineswegs die jüngste Erfindung der Fondsmacher, sondern ein altes Anliegen der Anleger. Unter dem Eindruck der massiven Kursverluste an den Börsen hat es neue Aktualität erlangt. Es geht darum, dass der Fondsmanager nicht relativ besser als der Index liegt, sondern einen positiven Ertrag erzielt und Verluste vermeidet.
Fondsmanager Gerd Rendenbach will sieben Prozent pro Jahr erreichen
"Auf Basis unserer jetzigen Schätzungen gehen wir davon aus, dass wir pro Jahr eine Performance von etwa sieben Prozent erreichen", verdeutlicht Rendenbach seinen Anspruch. Und das unter geringen Schwankungen.
Der Activest Total Return Fonds setzt vor auf Anleihen
Dazu setzt er auf bis zu acht unterschiedliche Anlageklassen. Dazu zählen Staatsanleihen und Pfandbriefe aus Euroland, Europa und anderen etablierten Märkten, Euro-Unternehmensanleihen, Emerging Markets- und Osteuropa-Anleihen sowie Wandelanleihen und Aktien.
Die Zinserträge fliessen in Aktien
"Die Anleihen müssen überwiegend eine Investment Grade-Einstufung haben, das Aktienengagement erfolgt über ETFs sowie Indexzertifikate", präzisiert Rendenbach. Das Anlegerkapital investiert Rendenbach überwiegend in sichere Renten. Die Zinserträge von derzeit fünf Prozent werden hingegen in die spekulativeren Anlageklassen investiert.
Fonds arbeitet mit zweistufiger Risikokontrolle
Um das Risiko des Fonds zu limitieren, vertraut Rendenbach auf ein zweistufiges Risikomanagementsystem: Zunächst legt er damit das Risikolimit für das Gesamtportfolio fest, und danach für jede Anlageklasse das Einzelrisiko. Rendenbach: "Sobald das Risiko überschritten wird, wird die Position automatisch aufgelöst."
Fazit: Das Konzept der Activest überzeugt. Durch das strikte Risikomanagement sind Verluste so gut wie ausgeschlossen. Löblich auch, dass der Fonds im Gegensatz zu Mitbewerbern auf eine erfolgsabhängige Gebühr (Performance Fee) verzichtet.