Fidelity unterstützt Binnenmarkt für Finanzdienstleistungen

Die steuerliche Behandlung von Investmentfonds zählt seit Jahren zu jenen Themen, die in- und ausländische Fondsgesellschaften und Banken und vor allem Anleger intensiv beschäftigen. Fidelity Investments, als einer der größten ausländischen Fondsanbieter am österreichischen Markt, kommentiert in einer aktuellen Presseaussendung die aktuellen Entwicklungen innerhalb der EU. Fidelity begrüßt die Maßnahmen der EU Kommission und unterstützt Pläne zur Schaffung eines Binnenmarktes für Finanzdienstleistungen. Funds |

Fidelity begrüßt Maßnahmen der EU-Kommission gegen Steuerdiskriminierung in 6 EU-Staaten. Steuerdiskriminierung nach wie vor Haupthemmnis / Marktfragmentierung benachteiligt weiterhin die Verbraucher.  

Fidelity Investments, die weltweit größte unabhängige Investmentgesellschaft, begrüßt die jüngsten Maßnahmen, die von der EU-Kommission in sechs Mitgliedstaaten gegen die steuerliche Diskriminierung von ausländischen Gesellschaften bei Einsatz von fondsbasierten Modellen im Rahmen der jeweiligen nationalen Altersvorsorge-Systemen ergriffen wurden.

Fidelity regt außerdem dringend an, ähnliche Schritte auch gegen die Behinderung des grenzüberschreitenden Vertriebs von Investmentfonds innerhalb der Europäischen Union einzuleiten.

Thomas Balk, President European Mutual Funds bei Fidelity, meinte dazu: „Die Steuerdiskriminierung in der Europäischen Union ist das größte Hindernis, das den laufenden Bemühungen der Kommission bei der Schaffung eines Europäischen Binnenmarktes für Finanzdienstleistungen im Wege steht. Durch die Umsetzung ihres Aktionsplans für Finanzdienstleistungen (Financial Services Action Plan)  hat die Kommission bereits große Fortschritte erzielt. Solange jedoch die Regierungen einzelner Mitgliedsstaaten ihre Steuersysteme dazu einsetzen, um Fonds aus anderen Ländern schlechter zu stellen, wird ein einheitlicher Markt für unsere Branche weiterhin ein Wunschtraum bleiben. Die Kommission hat in den letzten Jahren eine Vielzahl an Verordnungen erlassen und ein ganzes Bündel von Initiativen ergriffen. Jetzt ist es an der Zeit, das Gewicht noch stärker auf die Umsetzung der erklärten EU-Ziele in den einzelnen nationalen Märkten zu legen.“

Leidtragende der Steuersituation: die Anleger

Die Leidtragenden dieser Situation sind unverändert vor allem die Anleger. Obwohl die erste UCITS-Richtlinie mit dem Ziel der Vereinheitlichung des europäischen Fondsmarktes schon vor über 14 Jahren in Kraft trat, spielt der grenzüberschreitende Vertrieb von Investmentfonds weiterhin nur eine untergeordnete Rolle. Das Resultat: Die Fondsanbieter können kaum die möglichen Größenvorteile erreichen, die insbesondere für die Verbraucher erhebliche Ersparnisse mit sich bringen würden. In den meisten europäischen Märkten sind ausländische Fonds auch heute noch gegenüber heimischen Produkten benachteiligt – vor allem durch steuerliche Regelungen. Dies ist der Hauptgrund, weshalb nationale Produkte vorherrschen und die Investmentbranche so stark fragmentiert ist.

Stark fragmentierter europäischer Investmentfondsmarkt

In Europa ist der Markt für Investmentfonds lediglich knapp halb so groß wie in den USA, aber die Anzahl der Fonds ist mehr als dreimal so hoch. (Laut einem kürzlich erschienenen Bericht des europäischen Investmentfonds-Dachverbandes FEFSI und der Prüfungsorganisaton Price Waterhouse Cooper beläuft sich der US-Investmentfondsmarkt auf 7,5 Billionen $, im Vergleich zu 3,4 Billionen $ in Europa. In Europa gibt es über 25.000 Publikumsfonds, in den USA lediglich etwas mehr als 8.000. Das bedeutet, dass die durchschnittliche Fondsgröße in Europa rd. 136 Millionen $, in den USA dagegen rd. 887 Millionen $ beträgt.) 

Fidelity unterstützt und ermutigt die EU-Kommission bei ihren Bemühungen europäisches Recht konsequent durchzusetzen, indem sie geeignete Maßnahmen gegen alle Länder ergreift,  die den Schritt zu einem gemeinsamen Markt für Finanzdienstleister behindern oder verzögern.

Fidelity ist das größte unabhängige Fondsmanagement-Unternehmen der Welt. Alle Angaben beinhalten neben FIL, Fidelity International Limited, das US-amerikanische Schwesterunternehmen FMR Corp., Stand 30.09.2002. Fidelity veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen.

Herausgeber: Fidelity Investments International, Schottenring 16, A-1010 Wien. CG02022

 

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.