Nettomittelzuflüsse im institutionellen Geschäft
UBS Global Asset Management, einer der Geschäftsbereiche der UBS AG, konnte im 4. Quartal 2002 unter schwierigen Marktbedingungen Nettomittelzuflüsse erzielen. Im institutionellen Geschäft betrug der Nettomittelzufluss CHF 2,4 Mrd. Das verwaltete Volumen wurde trotz negativer Börsenentwicklung bei CHF 279 Mrd. gehalten.
Leichter Rückgang im Vertrieb über Drittbanken und Vertriebspartner
Im Bereich "Wholesale Intermediary", d. h. im Vertrieb von Publikumsfonds über Drittbanken und Vertriebspartner, wurden im 4. Quartal 2002 Mittelabflüsse von CHF 200 Mio. verzeichnet. Das verwaltete Volumen war mit -3 % auf CHF 278 Mrd. leicht rückläufig.
Rückgang beim Ergebnis des Geschäftsbereichs UBS Global Asset Management im 4. Quartal 2002
Der gesamte Bereich UBS Global Asset Management mußte im 4. Quartal 2002 einen Rückgang des erwirtschafteten Ergebnisses von CHF 72 Mio (4. Quartal 2001) auf CHF 27 verzeichnen. Im Jahresvergleich bedeutet dies ein Minus von 62,5 % im 4. Quartal.
Die Erträge des Geschäftsbereichs verringerten sich um CHF 86 Mio. (-15,3 %) von CHF 562 Mio. (4. Quartal 2001) auf CHF 476 Mio. (4. Quartal 2002). Der Geschäftsaufwand reduzierte sich im gleichen Zeitraum um CHF 27 Mio. (-5,5 %) von CHF 490 Mio. auf CHF 449 Mio.
Der Personalaufwand ist im 4. Quartal 2002 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres sogar um CHF 4 Mio. (von CHF 230 Mio. auf CHF 234 Mio.) gestiegen. Gespart wurde vor allem bei Sachaufwendungen, -18,1 % von CHF 171 Mio. auf CHF 140 Mio.
UBS Konzern mit CHF 3,5 Mrd. Reingewinn für 2002
Insgesamt verzeichnete UBS im Gesamtjahr 2002 einen Reingewinn von CHF 3,5 Mrd. Der Gewinnrückgang um 29 % gegenüber 2001 ist grösstenteils auf eine Abschreibung von netto CHF 953 Mio. für den Rückzug der Marke PainWebber zurückzuführen. Vor Goodwill und bereinigt um diese Abschreibung sowie um andere finanzielle Sonderfaktoren (u. a. Beteiligungsveräußerungen und Markenabschreibungen), ging der Reingewinn gegenüber dem Vorjahr um 12 % auf CHF 5,5 Mrd. zurück.
Dividende bei CHF 2,- stabil
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung am 16. April 2003 eine Dividende von CHF 2,- pro Aktie vorschlagen. Dies entspricht der Höhe der Ausschüttungen der letzten Jahre.
Im Vergleich zu anderen europäischen Banken setzt UBS die Politik der stabilen Auszahlung an Aktionäre fort.
Ausblick auf 2003
Peter Wuffli, Präsident der Konzernleitung der UBS AG, Zürich: "Wir werden die Entwicklung unserer Kosten weiterhin sorgfältig überwachen und gleichzeitig fortfahren, gezielte Investitionen entlang unserer strategischen Prioritäten zu tätigen. Aufgrund des umsichtigen Ressourcenmanagements der letzten Jahre sind wir heute ausgezeichnet positioniert, um unseren Wettbewerbsvorteil kontinuierlich auszubauen."
UBS rechnet auch für das kommende Jahr mit einer Belastung des Ergebnisses durch gesunkene verwaltete Vermögen und allgemeine Zurückhaltung der Anleger. Eine Erholung im Laufe des Jahres 2003 läßt sich nach Angaben von UBS im Augenblick noch nicht vorhersehen.