Durch den ESPA VORSORGE GOLD werden also auch Anleger angesprochen, die in nächster Zeit beispielsweise Auszahlungen aus Lebensversicherungen oder Erbschaften erwarten.
14% Gesamtprämie für 2003
Die Erste Bank und die Investmentfondsgesellschaft Erste-Sparinvest starten mit einem neuen Angebot im Bereich der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge: Der ESPA VORSORGE GOLD bietet zusätzlich zur staatlichen Prämie von 9,5 % eine Gold-Prämie von 4,5 % jährlich. Damit erhöht sich die Gesamtprämie im Jahr 2003 auf 14 %. In den Folgejahren ist – je nach Entwicklung der Sekundärmarktrendite – sogar eine Gesamtprämie bis zu 18 % möglich. Die Zeichnungsphase für diesen Fonds beginnt am 12. Mai 2003 und endet am 6. Juni 2003.
Vorraussetzung ist der Einmalerlag
Voraussetzung, um dieses Produkt in Anspruch nehmen zu können, ist ein Einmalerlag, der am Beginn der Mindestbindungsfrist von zehn Jahren eingezahlt wird. Erste Bank und Erste-Sparinvest garantieren dann die zusätzliche Gold-Prämie von 4,5 %. In der Praxis wird anstelle der jährlichen Zahlungen der gesamte Betrag gleich am Beginn der Laufzeit eingezahlt, angenommen EUR 10.000,- (statt zehn Mal jährlich EUR 1.000,-). Beim ESPA VORSORGE GOLD wird zu Beginn die gesamte Summe einbezahlt, allerdings nicht EUR 10.000,- sondern nur EUR 9.550,-. Trotzdem werden jährlich EUR 1.000,- in den „Standard“-Zukunftsvorsorgefonds ESPA VORSORGE CLASSIC umgeschichtet. Die staatliche Prämie wird Jahr für Jahr automatisch angefordert und dem Fondsvermögen zugeführt. Bei widmungsgemäßer Verwendung ergibt sich auf Basis einer angenommenen 5% -igen jährlichen Wertsteigerung ein KESt-freier Auszahlungsbetrag von EUR 14.402,-
Bei einer nicht-widmungsgemäßen Verwendung nach 10 Jahren (z.B. nicht für die Zweit-pension), bleibt die volle „Gold-Prämie“ und die halbe staatliche Prämie, das sind etwa 8-11%. Der Auszahlungsbetrag beträgt in diesem Fall immer noch etwa EUR 13.064,- nach KESt.
Erste Bank übernimmt Vorreiterrolle
Wie der Leiter der Produktentwicklung in der Erste Bank, Werner Wiedenbrig, betont, handelt es sich beim ESPA VORSORGE GOLD um ein „schlaues Garantieprodukt“, das auch bei freier Verwendung eine Prämie von immerhin 9 ¼ % verspricht. Er sieht auch die Möglichkeit der freien Vererbung als Vorteil für den Absatz. Das Produkt sei außerdem ausgesprochen „spesenfreundlich“. Die Kunden zahlen lediglich eine einmalige „All-in-Gebühr“ von 3,85 % am Beginn der Laufzeit. Damit sind alle Spesen für die nächsten zehn Jahre abgedeckt, auch jene für die jährlich notwendigen Umschichtungen zur Wahrung des staatlichen Prämien-Anspruchs. Außerdem wird zehn Jahre lang für beide Fonds keine Depotführungsprovision verrechnet. Wiedenbrig: „Die Erste Bank übernimmt mit diesem Produkt eine Vorreiterrolle am österreichischen Bankenmarkt.“
Großer Erfolg erwartet
Die ERSTE-SPARINVEST erwartet sich von diesem Fonds einen großen Erfolg, ähnlich wie bei den beiden Fonds ESPA SELECT CASH und ESPA SELECT BOND, die innerhalb eines halben Jahres ein beachtliches Fondsvolumen von rund 138 Mio. EUR generieren konnten. Denn trotz des „Frühlingserwachens an den Börsen“ sind viele Anleger noch immer risikoscheu und setzen lieber auf gut kalkulierbare Produkte mit Sicherheit und Kapitalgarantie. Noch dazu, wo man auch bei nicht-widmungsgemäßer Verwendung eine Prämie erhält, die sich sehen lassen kann.“
Zur Anlagepolitik der beiden Fonds:
Der ESPA VORSORGE GOLD investiert nur in Titel mit bester Bonität, darunter überwiegend europäische Staatsanleihen und staatsgarantierte Produkte. Ein Währungsrisiko ist nicht vorhanden.
Der ESPA VORSORGE CLASSIC ist ein Fonds mit Stock-Picking-Ansatz, d.h. er wird so wie der ESPA STOCK VIENNA aktiv gemanagt. Im Portfolio sind nur Aktien vertreten, die den Kriterien der Zukunftsvorsorge entsprechen: weniger Risiko im Hinblick auf einen stetigen Return, was auch Ziel der Kapitalgarantie ist.