Der aktuellen TER Studie von Fitzrovia wurden folgende Daten zugrunde gelegt:
- aktiver verwaltete Aktienfonds
- in Österreich zum Vertrieb zugelassen
- keine institutionellen Fonds
- mindestens 3 Fonds
- Durschnittswerte unterschiedlicher Fondsklassen
Großteil zwischen 1,5 % und 2 % Gesamtkosten
Die Auswertungen von Fitzrovia ergeben, daß zwei Unternehmen Fonds mit einer durchschnittlichen TER von weniger als 1 am Markt tätig sind. Obwohl grundsätzlich institutionelle Fonds ausgeschlossen werden sollten, muß man in den Fällen Siemens und Swiss Re davon ausgehen, daß hier Fonds berücksichtigt werden, die nicht nur für Privatkunden aufgelegt wurden.
24 Anbieter lagen mit ihren durchschnittlichen Fondskosten zwischen 1 % und 1,5 %. Dazu zählten beispielsweise die BAWAG-P.S.K. Invest (1,28 %), die Allgemeine Sparkasse KAG (1,29 %) und die 3 Banken-Generali Invest (1,32 %).
Die drei großen österreichischen Kapitalanlagegesellschaften, ERSTE-SPARINVEST (1,57 %), Raiffeisen Capital Management (1,80 %) und Capital Invest (1,82 %) lagen gemeinsam mit 44 anderen Gesellschaften zwischen 1,5 % und 2 %. Weitere 19 Unternehmen wiesen Kosten zwischen 2 % und 2,5 % aus.
Eine Gruppe von 8 Gesellschaften verrechnet Anlegern mehr als 2 % Gesamtkosten jährlich. Zumeist sind dies Gesellschaften, die über unabhängige Vermögensberater und -vermittler ihre Fonds verkaufen. Beispiele dafür sind: ACM (3,51 %), Gamax (3,36 %), Putnam (2,81 %) und Bank Syz (2,69 %).
Quelle: Fitzrovia International PLC., London.