Griffin: Erfahrung in Osteuropa
Jürgen Kirsch zählt mit neun Jahren Investmenterfahrung in der Region Osteuropa zu den Profis unter den Fondsmanagern. In den letzten drei Jahren konnte Kirsch eine jährliche Performance von 15,8 % p. a. erwirtschaften (Stichtag: 17. 7. 2003, Datenquelle: Lipper). Kirsch ist hinsichtlich des Investmentansatzes, der für den Griffin Eastern European Fund angewandt wird, ein klassischer, fundamental orientierter Stock Picker. Keine Orientierung an einer Benchmark, sondern Fokus auf Aktienauswahl und Erhöhung der Cash-Quote in Krisenzeiten lautet das Credo des Griffin Teams. Der Fonds konnte auch bei höherem Fondsvolumen noch gute Ergebnisse erwirtschaften.
Die Verfolger: Raiffeisen-Osteuropa-Aktien und Magna Europe
Gut im Rennen in Osteuropa liegt traditionell Raiffeisen mit einer Performance von 13,5 % p. a. für den Raiffeisen-Osteuropa-Aktien. Weiters der von Charlemagne Capital in London verwaltete Magna Eastern European mit 10,4 % p. a. Performane in den letzten drei Jahren. Raiffeisen stützt sich auf das gut etablierte eigene Banknetzwerk in Osteuropa. Charlemagne Capital ist ein fokussiertes Spezialistenteam in London.
Ein weiteres Schwergewicht unter den Osteuropa Aktienfonds ist der Baring Eastern Europe Fund mit EUR 526 Mio. Fondsvolumen, der allerdings in USD notiert und trotz guter Performance gegenüber seiner Benchmark im Ranking auf Eurobasis nur auf dem zehnten Rang liegt. Dies ist jedoch für USD Investoren von keiner Bedeutung. Auf USD Basis konnte der Fonds über 30 % im letzten Jahr erwirtschaften.
Über die 1-Jahresperiode konnten die besten Fonds, Griffin und Raiffeisen, gute Ergebnisse erzielen. Aufgefallen ist jedoch vor allem der NESTOR Osteuropa Aktienfonds mit 30,8 % Performance über ein Jahr sowie der Osteuropafonds von Lombard Odier Darier Hentsch sowie jener von ADIG, der auch noch 14,6 % über 1 Jahr erwirtschaften konnte (Details in der Ranking-Tabelle).
Osteuropa: ein Fall für aktive Manager
Aktive Fondsmanager finden in Regionen wie Osteuropa zahlreiche Möglichkeiten zur Erzielung attraktiver Renditen. Dies erfordert jedoch spezielles Know how und Erfahrung im Umgang mit Unternehmen und Managern in der Region. Das war nicht nur in den ersten Jahren nach dem Fall des eisernen Vorhangs - das wird auch in den nächsten 10-20 Jahren so bleiben.
Erfolgreiche Fondsmanager in Osteuropa kombinieren einen strukturierten Research-Prozess mit einem guten Gefühl für die wirtschaftlichen Vorgänge und Trends in den lokalen Märkten.
Osteuropa ist kein Fall für passiv orientierte Indexmanager oder Fondsmanager, die sich zu stark an ihrer Benchmark orientieren. Anleger können in Emerging Markets nicht auf die Schaffung von Mehrwert und Performance durch Index-Architekten vertrauen, sondern müssen erfahrenen Fondsmanagern das Feld überlassen.
Wertvolle Datenquelle: e-fundresearch.com Archiv
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