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Wie das Nachrichtenmagazin Bloomberg vergangene Woche berichtete, beginnt der in den USA immer stärker ausgeprägte „Gebührenkrieg“ im ETF-Universum ernsthafte Spuren zu hinterlassen: Laut Bloomberg-Daten wurden im ersten Halbjahr 2019 in den USA insgesamt 58 ETFs liquidiert. Dies entspreche dem höchsten für ein erstes Halbjahr jemals gemessenen Wert – bisher markierte das erste Halbjahr 2009 (direkt im Anschluss an die Finanzkrise) den Höhepunkt der Liquidationsaktivität am US-ETF-Markt.
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Oliver Gasser
Was nahezu alle der jüngst liquidierten ETFs verbindet ist laut Bloomberg eine nicht konkurrenzfähige Managementfee sowie kaum vorhandene Handels- beziehungsweise Zufluss-Aktivität: „Mit mehr als 2.000 ETFs, die US-Investoren zur Auswahl stehen, kämpfen Asset Manager in einem sich verschärfenden Gebührenkrieg um jeden Investor. Das hat die Gewinnmargen der Anbieter unter Druck gesetzt und die Toleranz für langsam wachsende Produkte verringert“, begründet Bloomberg die hohe Anzahl an ETF-Auflösungen. Einen passenden Ausdruck hat das Nachrichtenmagazin für derartige ETFs übrigens auch schon gefunden: „Zombie-ETFs“….
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