Der BAWAG PSK Securo Rent ist ein Anleihenprodukt auf Absolute-Return-Basis. Denn auch bei Anleihen geht es, wie 1994 oder 1999 gezeigt haben, nicht nur nach oben: „Periodisch, je nach Konjunkturzyklen, muss man auch hier mit negativen Jahren rechnen“, so Martin Bohn, der Fondsmanager des Securo Rent.
Absolut positive Performance: Jahr für Jahr
Deswegen hat es sich der Fonds zum Ziel gesetzt jedes Jahr eine absolut positive Performance zu erzielen. „Das Produkt ist aber kein Garantieprodukt und besitzt keinen Floor“, stellt Bohn fest. Denn: „Generell ist die Schiene der Garantieprodukte nur eine Mode-Erscheinung, die durch die schlechte Performance bei Aktien in den letzten Jahren in den Fokus gekommen ist. Unser Fonds existiert aber bereits seit 1988.“
Weitere Anlageziele
Der Fonds soll weiters die folgenden Ziele erreichen: „In positiven Anleihenjahren versuchen wir die Sekundärmarktrendite um 100 Basispunkte zu schlagen, in negativen Jahren mindestens Geldmarkt, also den 12-Monats-EURIBOR zu verdienen“, so Bohn. Als Faustregel gilt dabei: Geldmarktrendite = Sekundärmarktrendite – 150 Basispunkten.
Kaum Schuldnerrisiko
Diese Ziele werden alle allein durch Durationssteuerung erreicht. Schuldnerrisiko will Bohn keines eingehen: „Das Mindestrating beträgt beim Securo Rent AA“. Derzeit bestehen mehr als 50 Prozent des Fondsvolumens aus europäischen Staatsanleihen.
Ziel 2003: Performance festnageln
In diesem Jahr liegt der Fonds bei plus 3,4 Prozent. „Da es sich um ein schlechtes Anleihenjahr handelt, versuchen wir diese Performance über Geldmarkt, der 6-Monats-Euribor liegt bei nur plus 1,9 Prozent, bis Jahresende festzunageln“, erläutert Bohn sein Ziel bis Jahresende.
Fazit: Sicherheit zahlt sich langfristig aus
Im Langfristvergleich rentierte der Securo Rent bei 6 Prozent (p.a. über 5 Jahre) bzw. 5,8 Prozent (über 10 Jahre). Die Sharpe Ratio der letzten 5 Jahre betrug 1,2. Besser war da nur noch der Gerling Rendite Fonds mit 1,32 (siehe Peergroup-Vergleich über 5 Jahre bei europäischen Anleihenfonds).
Ein Interview mit Martin Bohn finden sie als Audio im Infocenter.