Im Rahmen der vorliegenden Analyse untersuchte e-fundresearch.com die Morningstar-Datenbank nach den europaweit absatzstärksten Fondsgesellschaften im Kalenderjahr 2020. Dabei wurden sowohl aktive als auch passive Fondsstrategien (inklusive ETFs) eines jeden Hauses berücksichtigt, ausschließlich Geldmarktfonds und Dachfonds-Strategien sind nicht in die Analyse eingeflossen.
Das Big-Picture: +382,9 Milliarden Euro an neuen Investorengeldern // Knapp die Hälfte der Asset Manager ging leer aus
Über alle 1,446 laut Morningstar am europäischen Markt präsenten Asset Manager konnten für das vergangene Kalenderjahr 2020 Gesamt-Nettozuflüsse im Ausmaß von +382,87 Milliarden Euro gemessen werden. Ein durchaus erfreuliches Ergebnis, insbesondere wenn man bedenkt, wo sich der europaweite Fondsabsatz unmittelbar nach dem „Coronavirus“-Börsencrash zu Ende des ersten Quartals 2020 noch befunden hatte.
Von einer branchenweiten Euphorie kann jedoch trotz des positiven Gesamtergebnisses keine Rede sein: Mit 735 Fondsgesellschaften bzw. 50,83 Prozent konnte lediglich eine ganz knappe Mehrheit des Universums Zuflüsse verzeichnen. Ganze 711 Asset Manager (49,17 Prozent) haben das Kalenderjahr 2020 mit Nettomittelabflüssen beenden müssen.
Darüber hinaus waren auch die in Europa beobachteten Nettozuflüsse alles andere als gleichverteilt: Während der arithmetische Nettozufluss-Durchschnitt pro Gesellschaft für das Kalenderjahr 2020 bei +264,78 Millionen Euro liegt, konnte auf Median-Basis lediglich ein Wert von geradezu „homöopathisch“ positiven +0,01 Millionen Euro (also 10.000 Euro) ermittelt werden.
Inhalt nur für registrierte Nutzer
Dieser Beitrag ist unseren registrierten Newsletter-AbonnentInnen vorbehalten. Sie können sich in unter zwei Minuten kostenlos registrieren und erhalten vollständigen Zugang zu sämtlichen Inhalten von e-fundresearch.com.