Nur wenige Asset Manager sind börsennotiert, d. h. für die Öffentlichkeit transparent. Die allermeisten der gelisteten Asset Manager sind nur von kleiner bis mittlerer Marktkapitalisierung und damit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle vieler Aktienanleger. Im MSCI World ist nach der IT- die Finanzbranche am stärksten gewichtet. Anleger, die ihre strategische Assetallokation an diesem Index orientieren, investieren also fast zwangsläufig in Finanzwerte. „Dabei ist es allerdings sehr unwahrscheinlich, dass in börsennotierte Asset Manager investiert wird, da diese nicht einmal 4 % des auf die Finanzbranche spezialisierten MSCI World Financials Index ausmachen. In anderen Worten, Blackrock und Blackstone mögen in der Asset-Management-Branche Goliathe sein, gemessen an der Marktkapitalisierung aber machen sie zusammen mit allen anderen im MSCI World Financials Index erfassten Asset Managern gerade einmal die Indexgewichtung der Bank of America, d. h. einer einzigen Bank, aus“, so der Experte. Dies aber entspräche in keiner Weise ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung. Aus dieser Diskrepanz würden sich nach Klimek ein mittel- bis langfristiger strategischer Investment Case für börsennotierte Asset Manager sowie taktische Investmentopportunitäten ergeben.
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