Nachfrage nach Garantieprodukten ungebrochen

Die starke Nachfrage nach Garantieprodukten hat der Capital Invest 2004 den größten Volumenszuwachs aller inländischen KAG´s im Publikumsbereich beschert. Im laufenden Jahr sollte der Trend weiter anhalten, so Vorstandsvorsitzender Helmut Sobotka. Funds | 24.01.2005 09:12 Uhr
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Im Publikumsbereich war 2004 nach wie vor eine sehr große Nachfrage nach Garantieprodukten festzustellen. So konnte allein von den beiden Tranchen des Capital Invest Osteuropa Garantie innerhalb von nur 3 Monaten ein Volumen von rund 300 Mio. Euro abgesetzt werden. Bereits ab Februar wird  es deswegen eine Neuauflage dieses Produktes geben, die Capital Invest Osteuropa Garantie 3/2012.

Garantie und Cash als Nachfragetrends 2005

Den zweiten Nachfrageschwerpunkt ortet Sobotka bei Cash-Fonds. Der speziell für institutionelle Anleger entwickelte ABS Dynamic Cash Fonds hat seit Fondsgründung im November 2003 ein Volumen von über 400 Mio. Euro erreicht.

Problembereich: Globale und US-Aktien

Die Anfang 2004 in Aussicht gestellten Performance-Zahlen für die jeweiligen Assetklassen hat die Capital Invest großteils sogar übererfüllt. Während man aber für österreichische Aktien „nur“ 10-20% Kurszuwächse erwartet hat (tatsächlich legte der ATX um knapp 55% zu), konnte man im Bereich globale, europäische und US-Aktien jedoch nicht überzeugen. Zum Vergleich: Capital Invest Global Stock 1,7% (MSCI World: 6,9%), Capital Invest Europe Stock 9,2 (MSCI Europe: 12,6%) und Capital Invest America Stock -3,6% (S&P 500: +2,9%).

“2005 wird ein positives Aktienjahr”

Für 2005 erwartet der Chefstratege der Capital Invest Paul Severin ein gutes Aktienjahr. „Jedes Jahr mit einer 5 am Ende hat der US-Aktienmarkt seit 1895 immer positiv beendet“, so der Experte. Besonders günstig bewertet sind für ihn europäische Aktien inklusive Osteuropa. „Europäische Aktien dürften 6-8% an Performance erzielen, CEE-Aktien mit 8-12% etwas mehr“, so Severin. Globale Aktien sieht er zu Jahresende mit 5-8% im Plus.

Anleihen: Corporate Bonds und Osteuropa bevorzugt

Während im Festverzinslichen-Bereich Cash-Fonds 2-2,5% an Rendite abwerfen sollten, rät er im laufenden Jahr zu Unternehmensanleihen. „Diese haben gegenüber Staatsanleihen nach wie vor einen Spread-Vorteil“, so Severin. Im Anleihenbereich spreche weiters die Zinskonvergenz für die osteuropäischen Anleihenmärkte. An der Zinsfront erwartet er in den USA ein Ansteigen der Leitzinsen von derzeit 2,25 auf 3,5 Prozent zum Jahresende. Den Euro  erwartet Severin 2005 in einem breiten Band zwischen 1,25-1,4 US-Dollar.

Konzentration auf Kernkompetenzen

Weiters sollen im HVB-Konzern im laufenden Jahr Parallelitäten zwischen den drei Asset Managern Capital Invest (Wien), Activest (München) und Nordinvest (Hamburg) beseitigt werden. „Die Kooperationsgespräche laufen, beziehen sich aber nur auf Bereiche außerhalb der jeweiligen Kernkompetenzen“, erklärt Sobotka. Bereits Ende des letzten Jahres mehrten sich die Spekulationen, dass die HVB im Fondsmanagement Einsparungen vornehmen müsse.

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