Besonders an der Dachfondskonstruktion ist, dass durch die Streuung des Fondsvermögens auf mindestens 10 Subfonds das vergleichsweise hohe Risiko von Single-Hedgefonds deutlich reduziert werden kann.
Damit sind wir auch schon beim Thema Risiko: Vor dem Hintergrund negativer Aktienmärkte (2000 – 2002) und niedriger Zinsen sind alternative Anlageformen immer stärker ins Blickfeld der Investoren gerückt. Besonderes Interesse gibt es vor allem an so genannten Absolut-Return Produkten, deren Ziel es ist, unabhängig von der Richtung der Kapitalmärkte in jeder Marktsituation positive Erträge zu erwirtschaften. In diesem Zusammenhang ist das Wort „Ziel“ in der Definition derartiger Produkte entscheidend: Denn Ziel heißt, einen absoluten Ertrag für den Investor zu erzielen.
Was sind Hedgefonds?
Hedgefonds wurden ursprünglich als Alternative zu marktabhängigen Anlagen entwickelt. Im Lauf der Zeit sind die von Hedgefondsmanagern eingesetzten Strategien vielfältiger und erheblich professioneller geworden. An der grundsätzlichen Zielsetzung von Hedgefonds, eine absolute positive Performance unabhängig von der Entwicklung traditioneller Anlageklassen zu erreichen, hat sich hingegen bis heute wenig geändert.
Die wichtigsten Eigenschaften von Hedgefonds sind im Überblick:
- geringe Korrelation zu den Kapitalmärkten
- Beitrag zur Risikostreuung eines Portfolios
- positiver Ergebnisbeitrag (= Ziel)
Hedgefonds unterliegen üblicherweise weniger strengen Veranlagungsbestimmungen als traditionelle Fonds. So sind sie durch den Einsatz von Leverage (Hebelstrategien) und die Möglichkeit von Leerverkäufen (Short) weniger beschränkt und besitzen somit mehr Freiheiten in den Portfoliostrategien. Dadurch sind Hedgefonds gegenüber einer traditionellen Veranlagung flexibler aber auch riskanter. Dies ermöglicht Ergebnisse unabhängig von der Marktentwicklung.
Diesen Ansprüchen konnten Hedgefonds in der Vergangenheit über einen längeren Zeitraum hinweg durchaus gerecht werden. In Hedge-Dachfonds sind diese Eigenschaften noch stärker ausgeprägt, da durch die Streuung über verschiedene Strategien die Volatilität (Kursschwankungen) deutlich gesenkt werden kann.
Der Raiffeisen-Hedge-Dachfonds
Seit 20. September 2004 ist es Anlegern nun möglich, den Raiffeisen-Hedge-Dachfonds zu zeichnen. Für das Management des Fonds hat sich Raiffeisen Capital Management den mittlerweile fünften internationalen Partner an Bord geholt: den weltweit zweitgrößten Finanzdienstleister American International Group, kurz AIG, mit Hauptsitz in New York. Durch die Zusammenarbeit mit AIG nutzt Raiffeisen Capital Management für seine Kunden die Kapazitäten und das Know-how einer weltweit agierenden Gruppe und jahrelang aufgebaute Expertise im Bereich Hedgefonds. Das Anlageziel des Raiffeisen-Hedge-Dachfonds besteht darin, auf Basis eines aktiven Managements nachhaltig einen überdurchschnittlichen Ertrag bei geringem Risiko zu erzielen.
Obwohl der Raiffeisen-Hedge-Dachfonds über ein sehr attraktives Risiko-/ Ertragsprofil verfügt, eignen sich Hedge-Dachfonds aufgrund ihrer Komplexität nicht als „Einsteigerprodukt“.
Vorteile des Raiffeisen-Hedge-Dachfonds auf einen Blick:
- Reduktion der Volatilität
- Ertragsstabilisierung
- Optimale Portfolio-Diversifikation
- Transparenz