Die positive Entwicklung der Aktienmärkte führte vor allem in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres bei den Aktien- und Anlagestrategiefonds zu Mittelzuflüssen sowie zu erheblichen Wertsteigerungen der Vermögensanlagen.
Ungeachtet der erhöhten Unsicherheit über die Zinsentwicklung flossen auch den Obligationenfonds weitere Mittel zu. Diese Fonds verzeichneten ebenfalls beachtliche Wertsteigerungen. Dabei ist zu beachten, dass annähernd 40 Prozent der
Obligationenfonds auf Anlagen in Euro ausgerichtet sind und vom steigenden Wechselkurs dieser Währung profitieren.
Große Rückflüsse aus Geldmarktfonds
Hingegen zogen die Anleger wie bereits in früheren Perioden beträchtliche Mittel aus den Geldmarktfonds zurück. Eine Trendwende dürfte bei diesen Fonds erst bei einer nachhaltigen Erhöhung der Verzinsung von kurzfristigen Anlagen zu erwarten sein. Hinter dem gesamthaft als gering anmutenden Netto-Mittelzufluss verbergen sich erhebliche Bewegungen. Allein in den ersten drei Monaten flossen den Fonds über 30 Mrd. CHF an Mitteln zu, denen ein praktisch ebenso grosser Betrag an Mittelabflüssen gegenübersteht.
Allein im Monat März verminderte sich das in der Schweiz platzierte Vermögen der bewilligten Fonds um 2.4 Mrd. CHF. Gegen den rückläufigen Trend entwickelten sich die Obligationenfonds sowie die Fonds für alternative Anlagen, die das Schwergewicht der Kategorie „Andere Fonds“ stellen und vermehrt auch in der Statistik erfasst werden.
Bei den Marktanteilen gab es wenig Bewegung: UBS führt weiterhin mit einem Volumen von 169,9 Mrd. CHF (Marktanteil 22 Prozent) vor der Credit Suisse (14, 1 Prozent) und Pictet (4,8 Prozent). Die vier Anlagefonds mit dem größten Volumen stammen alle von der UBS (siehe Grafik oben).
Die gesamte Marktstatistik der SFA für das erste Quartal 2005 finden Sie im Infocenter als pdf-File.