Umfrage | US-Zölle & Arbeitsmarktdaten: Beginn einer neuen Volatilitätsphase?

US-Zölle, enttäuschende Arbeitsmarktdaten und nervöse Märkte: e-fundresearch.com hat führende Kapitalmarkt-Expert:innen zur aktuellen Lage befragt. Handelt es sich um kurzfristige Turbulenzen – oder beginnt eine neue Phase struktureller Volatilität? Funds | 05.08.2025 12:50 Uhr
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Die Ankündigung pauschaler Importzölle auf eine Vielzahl von Handelspartnern sowie schwächere Konjunktursignale aus dem Arbeitsmarkt haben weltweit für Nervosität gesorgt und erneut Fragen nach dem Risikoregime an den Kapitalmärkten aufgeworfen - vergleichbar mit der Situation nach dem „Liberation Day“ im April.

In einer aktuellen #AssetAllocationForum-Blitzumfrage haben wir Kapitalmarktstrategen, CIOs und Fondsselektoren um ihre Einschätzung zur Lage gebeten. Die Antworten finden Sie im nachfolgenden Slider.

Thomas Altmann, Leiter Portfoliomanagement, QC Partners
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Thomas Altmann, Leiter Portfoliomanagement, QC Partners

Die Dynamik der US-Wirtschaft lässt nach. Nach einem kurzen Aufbäumen zu Beginn der zweiten Trump-Präsidentschaft notiert der ISM-Index für den Produktionssektor seit vier Monaten durchgehend unterhalb der Expansionsschwelle von 50. Nach der Abwärtsrevision waren der Mai und Juni dieses Jahres am US-Arbeitsmarkt die schwächsten Monate seit dem Covid-Absturz. Während der Arbeitsmarkt nach einer Zinssenkung ruft, heizen die aus den Handelsdeals resultierenden Zollsätze die Angst vor einer zweiten Inflationswelle an. Die erwarteten Inflationsraten, ermittelt aus den Break-Even-Rates inflationsindexierter Anleihen, liegen für alle Laufzeiten über dem FED-Zielwert von 2%.
Damit gerät Jerome Powell in eine Zwickmühle. Wie er sich verhalten und welches Ziel des dualen Mandats er voranstellen wird – darüber lässt sich aktuell nur spekulieren. Dazu bröckelt sein Rückhalt innerhalb der FED. All das bedeutet neue und erhöhte Unsicherheit. Und mit dieser Unsicherheit steigt die Volatilität.
Noch ist es zu früh, ein Ende des Bullenmarktes auszurufen. Aber Anleger sollten sich der genannten Risiken – und auch der teuren Bewertungen – bewusst sein. Erstaunlich sind in diesem Umfeld die teils geringen Absicherungsquoten.
Elliot Hentov, Leiter Macro Policy Research, State Street Investment Management
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Elliot Hentov, Leiter Macro Policy Research, State Street Investment Management

Trotz neuer US-Zölle und schwacher Arbeitsmarktdaten sehen wir derzeit keine Anzeichen für einen strukturellen Bruch. Die Märkte reagieren gelassener auf handelspolitische Signale – ein Indikator für rückläufige Unsicherheit seit April. Mit dem verabschiedeten US-Haushalt rückt der Fokus nun wieder stärker auf Fundamentaldaten und die Frage, inwieweit Handels‑, Migrations‑ und Fiskalpolitik die Wachstums‑ und Inflationsdynamik beeinflussen werden.
Der US-Arbeitsmarkt zeigt erste Anzeichen einer Abkühlung, da die Schaffung neuer Arbeitsplätze nachlässt und zyklische Sektoren wie das Gesundheitswesen weniger Dynamik zeigen. Dies könnte die Konsumnachfrage dämpfen, was jedoch durch mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank ab September teilweise kompensiert werden dürfte.
Derzeit feiern die Aktienmärkte den Rückgang der politischen Unsicherheit, aber ein weiterer Aufwärtsschub erfordert positive Konjunkturdaten, die bestätigen, dass die Auswirkungen von Zöllen und Grenzkontrollen begrenzt bleiben. Für die USA erwarten wir eine steilere Zinsstrukturkurve, da die kurzfristigen Zinsen sinken, während das Defizit das Sinken der langfristigen Zinsen begrenzt. In Europa hingegen ist mit weniger Bewegung an den Anleihemärkten zu rechnen.
Dr. Salomon Fiedler, Volkswirt, Berenberg
© Berenberg

Dr. Salomon Fiedler, Volkswirt, Berenberg

Wenngleich die handelspolitische Unsicherheit immer noch deutlich höher ist als vor Donald Trumps Wiederwahl, so geht sie doch allmählich zurück. Auch die jüngste Absprache mit der EU fügt sich in ein Bild, das sich bereits zuvor abgezeichnet hatte: Die USA werden dauerhaft höhere Zölle erheben, dabei aber unter den am 2. April angedrohten Sätzen bleiben. Die Zahlen zu den Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft („Nonfarm Payrolls“) haben am Freitag viele Beobachter schockiert. Allerdings deuten die Daten insgesamt weiter auf einen sich im Gleichgewicht befindenden Arbeitsmarkt hin. Der schwächere Stellenaufbau dürfte nicht zuletzt einem geringeren Arbeitskräfteangebot aufgrund der verstärkten Durchsetzung der Zuwanderungsgesetze geschuldet sein. Die Arbeitslosenrate blieb nahezu unverändert. Dies ist aber keine Entwarnung: Die Inflation ist weiterhin zu hoch und dürfte aufgrund der Zölle weiter steigen, sodass die Fed auf absehbare Zeit wohl keinen guten Grund haben wird, die Leitzinsen zu senken. Zudem ist nicht ersichtlich, wie die USA ihre überbordenden Fiskaldefizite in den Griff bekommen wollen. Diese Faktoren sprechen für ein längerfristig höheres Zinsniveau.
Oliver Schmidt, CIO, Metzler Asset Management
© Metzler Asset Management

Oliver Schmidt, CIO, Metzler Asset Management

Noch sehen wir keinen strukturellen Bruch, wohl aber eine wachsende Anfälligkeit für politische Schocks. Die Risikobewertung an den Märkten wird volatiler, Selektivität in der Allokation wichtiger. Geopolitische Spannungen, politische Polarisierung und Handelskonflikte erzeugen ein fragiles Umfeld. Die USA, traditionell als sicherer Anlagehafen betrachtet, verlieren zunehmend an Vertrauen – nicht nur wegen der politischen Unsicherheit, sondern auch aufgrund wachsender fiskalischer Belastungen.

Der US-Dollar zeigt sich trotz attraktiver Zinsdifferenzen strukturell schwach. US-Staatsanleihen geraten unter Druck, die Risikoaufschläge steigen. Diese Verschiebungen sind für uns ein zentrales Signal: Das bisherige Gleichgewicht ist gestört. Die Märkte sind in Bewegung – nicht nur innerhalb einzelner Anlageklassen, sondern in ihrer Struktur.

Anlageklassen-übergreifend zeigt sich ein klares Bild wachsender Skepsis gegenüber US-Anlagen. Am US-Aktienmarkt bleiben wir weiter engagiert, bevorzugen allerdings eine ausgeprägte Untergewichtung in Kombination mit einer signifikanten Absicherung des US-Dollar-Risikos und einer gezielten Titelauswahl.
Heiko Böhmer, Kapitalmarktstratege, Sharholder Value Management
© Shareholder Value Management

Heiko Böhmer, Kapitalmarktstratege, Sharholder Value Management

Bei vielen Indizes auf Rekordniveau und nahe den Rekordständen stellt sich schon die Frage: Was kann die Märkte wirklich kurzfristig nach unten bringen? Die umfassenden Zollregelungen zuletzt und die schwachen US-Arbeitsmarktdaten haben dann schon gezeigt, dass es schnell gehen kann mit einer Korrektur.
Doch der Börsenstart am Montag hat einmal mehr die starke Resilienz der Kapitalmärkte untermauert. Viele Indizes erholten sich blitzschnell von den Rückschlägen am Freitag – ob nun in Europa oder auch in den USA. Es scheint einfach so zu sein, dass speziell die Aktienmärkte in diesem Jahr viele negative Nachrichten sehr schnell verarbeiten können. Nach einem schwachen Handelstag folgt fast schon das kollektive „Buy the Dip“, also das Nutzen der niedrigeren Kurse.
Zudem hat die Berichtssaison speziell in den USA einige sehr starke Ergebnisse geliefert. Gerade die zuletzt etwas unter Druck stehenden „Magnificent 7“ Aktien haben wieder einmal positiv überrascht. Microsoft und Meta sind Beispiele dafür. Und wenn die Tech-Giganten gute Zahlen liefern und im Fall von Microsoft sogar die zuletzt anspruchsvollen Schätzungen noch übertreffen, zeigt es doch eine gute Basis auf.
Daniel Kerbach, Chief Investment Officer, BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
© BayernInvest

Daniel Kerbach, Chief Investment Officer, BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten senden ein erstes Warnsignal: Sie deuten auf eine beginnende Abkühlung der US-Konjunktur hin – eine Entwicklung, die Investoren zu einer vorsichtigeren Positionierung veranlasst. Der protektionistische Kurs der US-Regierung verstärkt die Unsicherheit, belastet die Handelsbeziehungen mit China und schafft neue Spannungsfelder – etwa mit Indien. All dies wirkt als Bremsfaktor für die globale Konjunktur.

Trotz eines noch robusten zweiten Quartals in den USA mehren sich die Anzeichen, dass die Märkte auf eine Phase höherer Volatilität und potenziell steigender Risikoprämien zusteuern. Ob sich daraus ein struktureller Bruch ableitet, ist derzeit noch offen. Entscheidend wird sein, wie sich die kommenden Konjunktur- und Inflationsdaten sowie die politische Rhetorik weiterentwickeln.

Vor diesem Hintergrund erachten wir eine leicht defensive Asset-Allokation als angemessen. Ergänzend setzen wir gezielt dort auf Absicherungsstrategien – etwa über Put-Optionen –, wo sie zur Stabilisierung des Portfolios beitragen können.
Russel Matthews, Senior Portfolio Manager, Global Macro, RBC BlueBay Asset Management
© RBC BlueBay Asset Management

Russel Matthews, Senior Portfolio Manager, Global Macro, RBC BlueBay Asset Management

Wer sich auf einen ruhigen Sommer an der Börse gefreut hat, könnte angesichts der neuen US-Wirtschaftsdaten enttäuscht werden. Für die Bewertung von Aktien und Anleihen ist entscheidend, wie die Fed weiter vorgehen wird. Bis Freitag schien der Ausblick freundlich, doch nun sieht es so aus, dass sich der Arbeitsmarkt schwächer entwickelt als gedacht. Mittelfristig erwarten wir, dass sich das US-Wachstum auf 1% oder weniger abschwächen wird – unklar ist, wie schnell dies geschehen wird. Auch die Inflation wird mit Inkrafttreten der Zölle steigen – doch in welchem Ausmaß? Und eine Unsicherheit, die immer bleibt, ist das Verhalten von Trump.
Zudem hindern uns unattraktive Bewertungen derzeit, eine eindeutige Positionierung in Richtung einer konkreten Entwicklung einzugehen. So halten wir eine moderate Long-Position in kurz- bis mittelfristigen US-Anleihen, aber auch eine gleichwertige Short-Position in langlaufenden Bundesanleihen. Der Markt dürfte weitere Zinssenkungen in den nächsten 18 Monaten einpreisen und damit Druck auf die kurzfristigen Zinsen ausüben. Längerfristig dürften jedoch die mangelnde Haushaltsdisziplin der USA zu höheren Renditen bei langlaufenden Anleihen führen.
Marcel Huber, Geschäftsführer, BlackPoint Asset Management GmbH
© BlackPoint Asset Management

Marcel Huber, Geschäftsführer, BlackPoint Asset Management GmbH

Während die US-Zollpolitik zuletzt an Konturen gewann, verunsicherte die Kombination aus einer abwartenden Fed und enttäuschenden Arbeitsmarktdaten die Märkte. Die gestiegenen Einfuhrzölle wirken zunehmend inflatorisch – sie belasten Konsum, Margen und Investitionsbereitschaft. Zugleich sendet der US-Arbeitsmarkt erste Schwächesignale: Mit nur 73.000 neuen Stellen im Juli fällt der Jobaufbau unter das Gleichgewichtsniveau des Arbeitsmarkts. Das bestätigt unsere Erwartung eines allmählich nachlassenden Wachstumstempos. Trotz der kurzfristigen Turbulenzen sehen wir jedoch noch keinen strukturellen Bruch: Die Risikoprämien steigen moderat, Volatilität kehrt zurück – aber in kontrollierbarem Rahmen. Entscheidend wird die geldpolitische Reaktion sein. Sollte die Fed wie erwartet auf Zinssenkungen umschwenken, dürfte dies stützend wirken. Solange keine Eskalation im globalen Handel droht, spricht vieles für eine Phase erhöhter Wachsamkeit – nicht aber für einen Paradigmenwechsel. Wir bleiben daher mit positiver Grundhaltung, aber klarem Risikobewusstsein für das Börsenjahr 2025 positioniert.
André Figueira de Sousa, Fondsmanager Fixed Income, DPAM
© Degroof Petercam Asset Management (DPAM)

André Figueira de Sousa, Fondsmanager Fixed Income, DPAM

Das unerwartet schwache Beschäftigungswachstum im Juli, v.a. in Kombination mit der bedeutenden Abwärtskorrektur für die Vormonate, ließ die kurzfristigen US-Zinsen stark ansteigen. Dies erinnert an den Sommer 2014, als die Fed aufgrund der sich abschwächenden Beschäftigungslage innerhalb weniger Monate die Leitzinsen um 1 % senkte. Diesmal ist der Beschäftigungsrückgang noch stärker und breiter angelegt.

Die Märkte haben die Auswirkungen der US-Handelspolitik bislang ignoriert bzw. unterschätzt. Angesichts der weltweiten Handelsunsicherheit wächst die Zurückhaltung der Unternehmen bei Neueinstellungen. Jüngste ISM-Umfragen zeigen einen Rückgang der Beschäftigung sowohl im verarbeitenden als auch im Dienstleistungssektor.

Die Marktvolatilität dürfte zunehmen und zunächst zu einer höheren Zinsvolatilität führen. Da sich die Wirtschafts- und Beschäftigungsdaten jedoch weiter verschlechtern werden, wird die Fed die Zinsen weiter senken und damit die Zinsvolatilität verringern. Die Spread-Volatilität könnte zunehmen, je mehr sich die Daten verschlechtern. Da die Anleger derzeit sehr empfindlich auf fiskalische Sorgen reagieren, werden wir Länder und Kreditspreads behutsam auswählen.
Axel D. Angermann, Chef-Volkswirt, FERI AG
© FERI AG

Axel D. Angermann, Chef-Volkswirt, FERI AG

Für Ökonomen war es erstaunlich, wie lange die Marktteilnehmer die absehbaren Effekte der Trumpschen Politik ignoriert haben: Mit den vorliegenden Zollvereinbarungen ist der effektive Importzoll der USA um den Faktor 7,4 höher als im Januar. Daraus resultiert das Risiko einer höheren Inflation, und niemand kann ernsthaft annehmen, das Thema Zölle sei nun für die kommenden Jahre erledigt. Unsicherheit und potenziell steigende Preise dämpfen die gesamtwirtschaftliche Nachfrage. Genau dies zeigt sich nun in den Arbeitsmarktdaten, die deshalb keine echte Überraschung sind – auch wenn man das gerne schon vor zwei Monaten gewusst hätte. Aber es gibt auch Gegenargumente. Der geringe Beschäftigungsaufbau könnte auch aus einem sinkenden Arbeitskräftepotenzial infolge der Migrationspolitik resultieren. Zollbedingt höhere Güterpreise werden möglicherweise durch weniger stark steigende Dienstleistungspreise kompensiert. Wie die Fed reagiert, ist deshalb mit großer Unsicherheit behaftet, und die massiven Angriffe Trumps auf die Unabhängigkeit der Fed richten zusätzlichen Schaden an. Fazit: In den kommenden Monaten ist erhöhte Nervosität und steigende Volatilität unser Basisszenario.
Louis Citroën, Portfoliomanager / Analyst, Comgest
© Comgest

Louis Citroën, Portfoliomanager / Analyst, Comgest

Aus unserer Sicht stellen die jüngsten Marktreaktionen keinen strukturellen Bruch dar, sondern setzen jene Nervosität fort, die Investoren seit mehreren Quartalen begleitet. Der Mix aus schwächeren US-Konjunkturdaten und handelspolitischer Rhetorik verstärkt kurzfristig die Unsicherheit, ändert jedoch nicht die Attraktivität robuster Geschäftsmodelle.
Wir investieren nur in Unternehmen mit stabilen Wettbewerbsvorteilen, widerstandsfähigen Geschäftsmodellen und der Fähigkeit, über Marktzyklen hinweg nachhaltiges Gewinnwachstum zu erzielen. Viele dieser Firmen bieten essenzielle Produkte oder Dienstleistungen, verfügen über hohe Bruttomargen und global diversifizierte Lieferketten. Dadurch sind sie gut positioniert, makroökonomische oder geopolitische Spannungen abzufedern.
Unsere Portfoliokonstruktion folgt keinem Top-down-Ansatz, sondern basiert auf detaillierter Fundamentalanalyse und selektiver Titelauswahl. Statt auf kurzfristige Narrative zu reagieren, konzentrieren wir uns auf langfristige Wertschöpfung durch unternehmerische Qualität und Resilienz. So können wir, temporäre Marktverwerfungen sachlich einordnen und den Fokus konsequent auf belastbare Wachstumstreiber richten.
Chris Iggo, CIO Core Investments, AXA Investment Managers
© AXA IM

Chris Iggo, CIO Core Investments, AXA Investment Managers

Beim Welthandel mag man bald klarer sehen, weil sich die USA mit wichtigen Handelspartnern einigen. Der Preis sind allerdings massive Effektivzölle auf Importe der größten Volkswirtschaft der Welt. Die Trump-Administration leugnet noch immer, dass dies auch die USA trifft – aber schon jetzt steigt die Inflation und die Unternehmensgewinne fallen. Einstweilen aber wächst die amerikanische Wirtschaft weiter, nicht zuletzt wegen der hohen IT-Investitionen. Aktieninvestoren wissen zu schätzen, dass die Unternehmen weiter Gewinne erwirtschaften, und am Anleihenmarkt freut man sich über höhere Renditen und laufende Erträge. Dagegen ist kaum anzukommen, auch wenn es doch eigentlich nicht so weitergehen kann. „People think I’m insane because I am frowning all the time“, sang der kürzlich verstorbene Ozzy Osbourne von Black Sabbath in Paranoid. Das US-Wirtschaftswachstum müsste schon stark einbrechen, die Fed müsste die Zinsen anheben oder die Weltlage sich verschlechtern. Nur dann würde die Risikobereitschaft wohl so stark nachlassen, dass sich die Credit-Spreads deutlich ausweiten. Aber dann könnte es aufgrund der derzeitigen Positionierung der Anleger heftig werden.

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