Erste Bank bringt CEE-Index und neuen Fonds

Die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG wird ab dem 27. September gemeinsam mit der Wiener Börse den „New Europe Blue Chip Index (NTX)“, der die größten börsenotierten Unternehmen Zentral- und Osteuropas beinhaltet, lancieren. Zudem wird mit dem Espa Protect New Europe ein eigener Fonds auf diesen Index aufgelegt. Funds | 27.09.2005 14:04 Uhr
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„Wir als Erste Bank wollen mit dem Index nicht nur die Bedeutung dieses Marktes für die europäische Wirtschaft unterstreichen, sondern den nationalen und internationalen Investoren auch die Möglichkeit bieten, von den wirtschaftlichen Entwicklungen zu profitieren bzw. in die zukünftigen Chancen, die in diesem Markt stecken, zu investieren“, erklärte Andreas Treichl, Generaldirektor der Erste Bank, bei der Präsentation des NTX.

„Der NTX unterscheidet sich von vergleichbaren Indices in drei wesentlichen Punkten: Er konzentriert sich exklusiv auf die EU-Konvergenzmärkte in Zentraleuropa ohne Russland oder die Türkei. Er deckt mit nur 30 Werten die Chancen der gesamten Region ab und bleibt ob seiner Größe für Investoren handhabbar. Außerdem bildet der Index im Gegensatz zu den bereits am Markt befindlichen Zertifikaten dank der regelmäßigen Anpassung immer den aktuellen Markt ab, was für Investoren in einer dynamisch wachsenden Region wichtig ist“, so Treichl weiter.

„Die Stärkung des zentraleuropäisches Kapitalmarktes ist ein bedeutendes Anliegen der Wiener Börse. Wir sind der Ansicht, dass eine starke, gleichberechtigte Kooperation aller zentraleuropäischen Börsen die Wettbewerbsfähigkeit der Region maßgeblich mitbestimmt.  Wir sind davon überzeugt, dass der NTX zu einer höheren Liquidität an den zentral- und osteuropäischen Börsen führen wird und für eine verstärkte Aufmerksamkeit bei internationalen institutionellen Investoren sorgen wird. Der NTX wird uns damit dem Ziel eines starken und attraktiven Kapitalmarktes in Zentraleuropa einen Schritt näher bringen“, meint Stefan Zapotocky, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG.


Der “New Europe Blue Chip Index“ (NTX) im Detail

Der NTX wurde im Auftrag der Erste Bank von der Wiener Börse entwickelt und wird von der Wiener Börse berechnet und verteilt. Als Kriterien für die Aufnahme in den Index werden die Börsekapitalisierung der enthaltenen Unternehmen und der Streubesitz mit Stichtag 19.8.2005 herangezogen. Somit ergeben sich aus der Zusammensetzung der 30 Aktien im NTX folgende Länder- und Sektorverteilungen, wobei es bei der Ländergewichtung eine Deckelung bei 40 Prozent gibt:

Bei der Auswahl der im Index enthaltenen Länder wurde der Fokus auf Österreich, die neuen EU-Mitglieder und die EU-Beitrittskandidaten gelegt. Zentral- und Osteuropa bietet eine anhaltende Wachstumsperspektive bei gleichzeitig stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die starke Gewichtung Österreichs reflektiert die Tatsache, dass die meisten österreichischen Unternehmen das Potenzial der Region sehr früh erkannt haben und mittlerweile ihre Erträge vorwiegend im CEE-Raum erwirtschaften.

Im Unterschied zu den meisten anderen Indices, die diese Region abdecken, weist der NTX keine Beimischung von z.B. türkischen oder russischen Titeln auf, sondern konzentriert sich allein auf das Thema der EU-Konvergenz mit ihren spezifischen Potenzialen und Risiken.
Die wichtigsten im Index vertretenen Sektoren sind Ölgesellschaften, Banken und Telekomgesellschaften. Mit jeweils zwischen sechs und acht Prozent sind die OMV, die ungarische OTP, die Erste Bank, die ungarische MOL, Telekom Polska und die Telekom Austria sowie der tschechische Energieversorger CEZ am stärksten vertreten.

CEE-Index Entwicklung seit 2000 im Vergleich zu Euro-Stoxx:

Der „New Europe Blue Chip Index“ (NTX) weist für das laufende Jahr bis zum 1. September 2005 eine beeindruckende Performance von + 76,4 Prozent auf. Zum Vergleich stieg der Euro-Stoxx 50 in diesem Zeitraum um 19,4 Prozent.

Auf diesen Index wird die Erste Bank verschiedene Produkte begeben. Neben einem Indexzertifikat wird es laufend aktuelle Optionsscheine, Discountzertifikate und Hebelprodukte geben (www.erstebank-derivate.com). Darüber hinaus legt die Erste-Sparinvest KAG in Österreich, der Tschechischen Republik, in der Slowakei und in Ungarn einen eigenen Fonds auf diesen Index auf.

Der Espa Protect New Europe ist ein Investmentfonds der Erste-Sparinvest und bietet die Möglichkeit, direkt an der Wertentwicklung des New Europe Blue Chip Index (NTX) zu partizipieren. Gleichzeitig sichert er eine 100 %-ige Kapitalrückzahlung (zum ersten Rechenwert). Die dafür erforderliche Absicherung wird über Anleihen und Pfandbriefe mit Landeshaftung vollzogen. Die Zeichnungsfrist für den Espa Protect New Europe startet am 28.9.2005 und endet am 4.11.2005. Eine Zeichnung ist schon ab EUR 100,-- möglich. Somit ist dieser Fonds auch für Kleinanleger geeignet, die ohne Verlustrisiko in den Wachstumsmarkt Zentraleuropa investieren wollen.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.

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