US Growth: So billig wie noch nie

Seit der Auflage des AMEX Focused US Growth Equities war der Fonds, gemessen am durchschnittlichen KGV seiner Titel, noch nie so billig wie heute. „Für Anleger ist dies ein guter Kaufzeitpunkt“, so Fondsmanager Shawn Price. Ob sie gerade jetzt in den Fonds investieren sollten, hat e-fundresearch.com näher untersucht. Funds | 19.09.2006 08:14 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Am 15. August 2005 übertrug American Express Funds das Fondsmanagement des AMEX Focused US Growth Equities an Navellier & Associates. „Durch das Outsourcing einiger unserer Fonds wollten wir Privatkunden Zugang zu Märkten verschaffen, zu denen wir ohne die Vergabe von externen Mandaten keinen Zugang gehabt hätten“, meinte Andreas Ziehensack, Generalbevollmächtigter bei American Express Bank GmbH. „Zudem gewährleisten wir durch Outsourcing, dass unsere Fonds immer durch die besten Fondsmanager verwaltet werden. In Navellier & Associates fanden wir ein exzellentes Haus.“

"Wir benützen ein 3-Stufen-Investmentprogramm"

Tatsächlich gibt es gute Gründe, die ein Outsourcing an Navellier & Associates rechtfertigen, wie zum Beispiel die exakte qualitative Analyse, die wöchentlich von dem Investmenthaus durchgeführt wird. „Wir benutzen ein 3-Stufen-Investmentprogramm für die Erstellung unseres Portfolios. Somit sind wir in der Lage aus dem Universum von 700 US-Aktien diejenigen auszuwählen, die unseren qualitativen Ansprüchen entsprechen“, meint Shawn Price, verantwortlicher Fondsmanager des Focused US Growth Equities.

„Es ist drin was drauf steht“

"Wichtig ist uns, dass das in dem Fonds drin ist, was drauf steht", meint Andreas Ziehensack weiter. "Und wir somit unseren Anlegern das bieten können, was sie sich von dem Produkt erwarten, nämlich US Growth Large Caps".

Performance seit Fondsmanagerwechsel enttäuscht

Seit der Auflegung des Fonds im Juli 2000, verlor der AMEX Focused US Growth Equities 9 Prozent p.a. Die Benchmark, Russell 1000 Growth, verlor mit 11,3 Prozent jedoch um 2,3 Prozent pro Jahr mehr. Auf 3-Jahres-Sicht liegt der Fonds mit einem jährlichen Minus von 4,8 Prozent aber nur auf Platz 291 von 301 US-Aktienfonds anhand der absoluten Performance über diesen Zeitraum.

Seit dem Fondsmanagerwechsel lief es noch schlechter: Im Zeitraum 15.8.2005-12.9.2006 verlor der Fonds 8,1 Prozent seines Wertes, während der Russell 1000 Index nur 0,1 Prozent nachgab. Eine Underperformance von signifikanten 800 Basispunkten in etwas mehr als einem Jahr. Und anhand der Performance seit Jahresbeginn (-18,2 Prozent), findet sich der Fonds sogar nur auf Platz 362 von 364 US-Aktienfonds in der Fondsdatenbank Lipper wieder.

Warum sich jetzt eine Investition in den Fonds lohnen könnte

"Der Fonds besitzt momentan das niedrigste Kurs-Gewinn-Verhältnis, gemessen am Durchschnitt der im Portfolio befindlichen Titel, seit seiner Auflegung im Jahr 2000, was darauf schließen lässt, dass in nächster Zukunft eine Veränderung statt finden wird. Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass die Preise der einzelnen Titel demnächst steigen werden und sich somit das KGV somit dem langfristigen Mittelwert annähern wird. Dies deutet somit auf einen Rebound hin, was es seit der Auflegung des Fonds bereits sieben Mal gegeben und jedes Mal starke Performanceschübe mit sich gebracht hat. Das ist auch dieses Mal zu erwarten“, meint Shawn Price, der bereits eine 15-jährige Berufserfahrung in der Fondsbranche vorweisen kann. Gerade jetzt dürfte sich deshalb für Anleger, die in einen US Growth Equities Fonds investieren wollen, eine interessante Kaufgelegenheit bieten.

Shawn Price hat 15 Jahre Erfahrung in der Wertpapierbranche und kam 1991 als quantitativer Researchanalyst zu Navellier & Associates. Im Rahmen seines Research arbeitet Shawn Price auch an der fortlaufenden Verbesserung des quantitativen Anlageprozesses der Firma und ist an der Produktentwicklung beteiligt. Sein Studium an der University of Nevada in Reno schloss er mit einem B.S. in Finanzwesen ab.

Lous Navellier, der Gründer von Navellier & Associates, versucht seit 1980 Unterbewertungen am Aktienmarkt zu finden und diese auszunutzen. Das Ziel von Navelliers diszipliniertem Analyseprozess ist es Aktien zu finden, die stärker als der Markt performen.

Alle Daten per 12.09.2006 in Euro
Quelle:

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