Ziel des Produkts ist es, eine Performance zu erzielen, die drei Prozent über der Entwicklung des MSCI Europe liegt – bei einem Tracking Error von zwei bis drei Prozent. Um diese Vorgabe zu erreichen und gleichzeitig die Risiken zu minimieren, setzt der Fonds auch auf Leerverkäufe (Shortings) und Hebeleffekte (Leverage). Möglich wird der Einsatz dieser Instrumente durch die neue UCITS III Richtlinie der Europäischen Union, die klassischen Investmentfonds mehr Spielräume gibt.
In jeder Lage Gewinne erzielen
Durch den Einsatz auch von Leerverkäufen kann der Fonds das umfassende Henderson-Research besser verwerten. Weil der Fonds sowohl von Unternehmensgewinnen als auch von möglichen -verlusten profitieren kann, lassen sich nicht nur bei steigenden, sondern auch bei fallenden Kursen Gewinne erzielen. Diesen Vorteil bieten klassische Investmentfonds nicht.
Um geeignete Aktien zu ermitteln, kombinieren David Elms und sein Multi-Strategy Equities Team vier strategische Ansätze. Dazu zählen Relative Value, Event Driven, Liquiditäts- und Fundamentalanalyse. Mit dieser Methode hat das Team bereits gute Erfahrungen gesammelt: sowohl im Management von Enhanced Index-Produkten als auch von Long/ Short Hedge Fonds. Die Experten richten den Fonds marktneutral aus, indem sie auf verschiedene unter- und überbewertete Titel setzen.
Nutzung unterschiedlicher Werkzeuge
„Henderson nutzt die UCITS-Werkzeuge aktiv als eine der ersten Fondsgesellschaften“, sagt Kate O’Neill, Director of Pan European Wholesale Distribution. Das Henderson-Team sei sehr erfahren im Umgang mit Short-Positionen. „Das Interesse der Anleger an Investmentmöglichkeiten mit breiten Gestaltungsspielräumen wächst. Die gesetzlichen Änderungen erlauben es Fondsmanagern, unterschiedliche Werkzeuge zu nutzen, um die Performance zu verbessern. Bislang waren diese Long/ Short-Techniken lediglich den Managern reiner Hedge Fonds vorbehalten.“
Das Multi-Strategy Team von Henderson besteht aus 22 Experten. Zusammen verwalten sie mehr als 14 Milliarden englische Pfund.