Am 9. Januar 2007 wurde der Öffentlichkeit das neu konzipierte Smartphone vorgestellt: iPhone. Dahinter verbirgt sich eine technische Innovation, die die Funktionen eines MP3-Players, eines Mobiltelefons und eines Internetzugangsgeräts vereint. Von anderen Smartphones hebt sich das iPhone vor allem wegen seiner hohen Benutzerfreundlichkeit, seines ausgefeilten Multi-Touchscreens und seines gelungenen Designs positiv ab. Das Interesse an dem neuen Lifestyle-Produkt ist groß: Eine Million potenzielle Kunden haben sich bereits bei Vertragsprovidern registrieren lassen, weil sie das iPhone so schnell wie möglich erwerben wollen. Voraussichtlich wird das neue Handy im Juni auf den Markt kommen. Die Einführung des iPhones könnte den Unternehmen dieses Sektors einen klaren Wettbewerbsvorteil in der umkämpften Smartphone-Industrie bescheren.
Smartphones haben Potential
Bisherige Smartphones bei bzw. Mobiltelefone mit PDA-Funktionen verfügen größtenteils noch nicht über das reichhaltige Angebot an Multimedia-Funktionen, die sich zukünftig mit nur wenigen Klicks auf dem iPhone nutzen lassen. Generell lässt sich ein klarer Trend hin zu den multimedialen Alleskönnern beobachten. Smartphones sprechen insbesondere eine junge, mobile Käuferschicht an, die nicht nur von unterwegs telefonieren, sondern auch Videos abspielen und im Internet surfen möchte. Nach Markterhebungen der Investmentbank Goldman Sachs entspricht die Anzahl potenzieller iPhone-Käufer rund 75% aller gegenwärtigen Besitzer des iPods. Bei bisher 100 Millionen verkauften Exemplaren wäre das ein enormer Absatzmarkt. Ein Blick auf die Wachstumszahlen des Marktsegments
bestätigt den Trend: In der ersten Jahreshälfte 2006 wuchs der weltweite Markt für Smartphones um 57 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Experten rechnen damit, dass im Jahr 2009 jedes dritte verkaufte Mobilfunkgerät ein Smartphone sein wird.
Die Indexzusammensetzung
Basiswert des Zertifikats ist der DWS i-Phone TR Index. Der Index besteht aus Unternehmen, die an der Wertschöpfungskette (Produktion, Distribution und Marketing) des iPhones oder verwandter Produkte beteiligt sind. In der anfänglichen Indexzusammensetzung werden neben Apple insbesondere Zulieferunternehmen berücksichtigt, von denen erwartet wird, dass sie an der Entwicklung und Produktion des iPhones teilhaben. Hierzu zählen beispielsweise taiwanesische Unternehmen wie Hon Hai Precision Industry oder Taiwan Semiconductor Manufacturing. Während Hon Hai Precision – derzeit einer der größten Hersteller von Elektronikartikeln – im Rahmen der Montage des neuen Mobiltelefons tätig ist, liefert Taiwan Semiconductor wesentliche Teile der Chip-Technologie. Neben asiatischen Firmen findet sich im Index auch die US-amerikanische Firma Marvell. Der Spezialist für Speicher-, Kommunikations- und Halbleiter-Lösungen für Endverbraucher ermöglicht dem iPhone die mobile W-LAN Nutzung.
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