Fidelity European Aggressive mit neuer Stärke

Mario Frontini hat die ersten drei Monate als Fondsmanager des Fidelity Funds - European Aggressive für einen erfolgreichen Umbau genutzt. Dabei nutzte er unter anderem Marktbewegungen. Sein Fonds gelangte dadurch im Dreimonats-Vergleich in die Spitzengruppe der besten europäischen Aktienfonds. Funds | 20.09.2007 14:05 Uhr
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Frontini hat vom britischen Finanzinformationsdienst Citywire die Bestnote AAA erhalten. Er ist zugleich der einzige unter 392 bewerteten Fondsmanagern aus sieben Ländern, dem dieses AAA-Gütesiegel überall verliehen wurde. Citywire würdigte, dass Frontini seinen bereits beim Fidelity Italy Fund erprobten und erfolgreichen Investmentansatz seit Juni 2007 auch beim Fidelity European Aggressive Fund anwendet.
 
Für sein europäisches Portfolio nutzte Frontini die Schwankungen an den europäischen Börsen, die durch die US-Hypothekenkrise ausgelöst wurden. Dies ermöglichte ihm, gezielt in Branchen mit einer Vielzahl an unterbewerteten Gesellschaften zu investieren. "Vorteilhaft auf die Wertentwicklung des Fidelity European Aggressive Fund wirken sich diverse neue Positionen aus, die ich seit Juni aufgebaut habe und die mich mit Blick auf die künftige Wertentwicklung zuversichtlich stimmen", sagte der Fondsmanager, der den Fonds am 01. Juni 2007 übernahm.
 
Aus der Versorgerbranche entwickelten sich sowohl E.on als auch Electricité de France gut. Beide gehörten Ende Juli zu den fünf größten Beteiligungen im Fondsportfolio und verfügen über hohes Potenzial, gepaart mit einem niedrigem Risikoprofil. Ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Wertentwicklung leisten der russische Rohstoffkonzern Norilsk Nickel sowie der Bergbausektor. Ursache waren dabei die hohen Rohstoffpreise, die nach Ansicht Frontinis künftig von Dauer sein werden.
 
Auch bei Industrie- und Infrastrukturwerten sieht der Fondsmanager überdurchschnittliches Gewinnpotenzial. Diese Aktien dürften weiterhin positive Fundamentaldaten aufweisen. Als Wachstumstreiber werden sich künftig die zunehmende Verstädterung und die Industrialisierung in den Schwellenländern erweisen. Es ist zu erwarten, dass viele europäische Unternehmen hierdurch über Jahre hinaus umfangreiche Aufträge erhalten.
 
Durch die Umstrukturierung des Fidelity European Aggressive Fund (ISIN LU0083291335) sank die Zahl der Bestände zwischen Juni und Ende Juli von 84 auf 60. Wie überzeugt Frontini von den Chancen seiner Investments ist, zeigt sich anhand der Konzentration der zehn größten Positionen im Portfolio. Diese machen rund 50 Prozent des Fondsvermögens aus.
 
Auch bei der Ländergewichtung weicht Frontini deutlich von seinem Vergleichsindex ab: "Besonders aussichtsreich sind die Länder an der Peripherie Europas wie beispielsweise Griechenland, dessen Bankensektor sich durch eine geringe Durchdringung und durch Wachstumspotenzial in den Balkanländern auszeichnet. Zuletzt habe ich auch das Engagement an den dynamisch wachsenden Märkten Osteuropas verstärkt, vor allem über Aktien russischer Metallerzeuger, Stromanbieter und Banken, die derzeit auf attraktivem Niveau gehandelt werden."
 
Die Schwankungen an Europas Börsen, die Ende Juli und im August zu verzeichnen waren, beeinträchtigten den Fidelity European Aggressive Fund kaum. Über drei Monate erzielte der Fonds eine Wertentwicklung von -0,92 Prozent, während der MSCI Europa Index um 4,48 Prozent nachgab. Damit zählt der Fidelity European Aggressive Fund in diesem Zeitraum zu den besten europäischen Aktienfonds: Er liegt weit vorn im ersten Dezil, also unter den besten 10 Prozent aller 392 Vergleichsfonds. Seit Jahresbeginn liegt der Fonds mit 8,21 Prozent stärker im Plus als sein Vergleichsindex, der um 5,32 Prozent zulegte.
 
Der Fidelity European Aggressive Fund ist auf Titel fokussiert, die unter ihrem inneren Wert gehandelt werden, also mit einem Abschlag auf ihre aktuell oder künftig frei verfügbaren Geldmittel (Cashflow) oder den Wiederbeschaffungswert der Vermögenswerte. Der Fonds enthält zudem Werte, die von anderen nur in geringem Umfang analysiert werden oder wegen geringen Wachstums als unattraktiv gelten - aber dennoch großes Kurspotenzial bieten. Dies ist etwa bei Firmen der Fall, die sich umstrukturieren oder ihr Geschäftsmodell verändern.
 
Frontini wendet beim Fidelity European Aggressive Fund eine gezielte Einzeltitelauswahl an. Dabei geht er nach einem Ansatz vor, der vor allem auf fundierten und qualitativen Analysen aufbaut. Der Fondsmanager steht in engem Austausch mit den 77 Spezialisten, die bei Fidelity für europäische Aktien zuständig sind und die insgesamt rund 95 Prozent des Marktes abdecken. Zudem ist Frontini in das Netzwerk aus mehr als 900 Fondsmanagern und Analysten des Fondsmanagement-Unternehmens eingebunden, die das größte Researchteam der Welt bilden.

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